Flüsse und ihre Tücken

Julia Schmid, vom KC Glanegg, mit ihrer gewonnenen Silber-Medaille im Wildwasser-Teambewerb der U23-EM in Banja Luka. Vereinskollegin Lisa Leitner und Viktoria
Wolffhardt aus Niederösterreich, durften sich ebenso über diesen Erfolg freuen
  • Julia Schmid, vom KC Glanegg, mit ihrer gewonnenen Silber-Medaille im Wildwasser-Teambewerb der U23-EM in Banja Luka. Vereinskollegin Lisa Leitner und Viktoria
    Wolffhardt aus Niederösterreich, durften sich ebenso über diesen Erfolg freuen
  • hochgeladen von Erich Hober

Julia Schmid hat sich bereits in einigen Sportarten probiert. Mit drei Jahren begann sie beim Klagenfurter Turnverein mit Kunstturnen und hat bei Österreichischen und Landesmeisterschaften teilgenommen. Mit sechs Jahren begann Schmid nebenbei mit Sportklettern, dass sie bis zum 13. Lebensjahr ausübte. „Der größte Erfolg war ein achter Platz bei den Junioren Staatsmeisterschaften. Ich bin darauf sehr stolz, da knapp 60 Kletterer am Start waren“, so Schmid.

Umstieg ins nasse Element
Zum Wildwasser-Sport kam die Anglistik und Romanistik-Studentin durch ihren Bruder Gerhard, der ebenfalls ein begeisterter Kajak-Sportler ist. „Ich fuhr mit ihm nach Slowenien an die Soca, ein Eldorado für Wassersportler. Ich war von Anfang an begeistert und wollte von nun an in diesem Bereich weitermachen. Da ich obendrein ein sehr naturverbundener Mensch bin, war dies ideal für mich“, so Schmid zu den Anfängen.

Beim Kajakfahren sind Gleichgewicht, gute Koordination und Kraft gefragt. Durch das Kunstturnen brachte sie ideale Grundvoraussetzungen für diesen kräfteraubenden Sport mit. „Das Turnen ist die Grundlage für viele Sportarten. Es hat mir bestimmt sehr dabei geholfen, relativ rasch hineinzufinden“, sagt die 23-Jährige.

Am Sport selbst liebt sie die Abwechslung. „Jeder Fluss oder Kanal hat seine Tücken. Man kann nichts im Voraus planen. Jeder Lauf gibt immer neue Gelegenheit, sich zu beweisen. Gleichzeitig ist es aber auch schwierig, immer die Ideal-Linie zu finden, da so viele Faktoren mitspielen“, so Schmid weiter. Wettkämpfe werden im Slalom und der Regatta ausgetragen.
Seit vorigem Jahr bestreitet Schmid auch den Canadier-Bewerb und sieht gute Chancen, sich im internationalen Spitzenfeld zu behaupten. „Es ist eine neue Herausforderung. Mein Ziel ist es, mich für alle Großveranstaltungen zu qualifizieren. Heuer war ich bereits drei Mal bei Weltranglisten-Rennen unter den Top-Drei. Nächstes Jahr wäre die EM in Augsburg. Die Quali dafür wird aber schwierig“, so Schmid.

Autor: Harald Weichboth

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