HC Köttern - "Es geht eh nur um den Klassenerhalt"
Der HC Köttern startet gegen St. Veit in die neue Saison. Auch heuer steht die Liga in der Kritik.
KÖTTERN (stp). Mit dem Spiel gegen die Eisbären aus St. Veit startet der HC Köttern am Donnerstag (19.30 Uhr) in die neue Eishockey-Saison. In der Kärntner Liga Div. 2 geht es für die Cracks aus Köttern heuer wohl nur um den Klassenerhalt, wie Trainer Erich Schrittesser anmerkt: "Viel mehr wird heuer leider nicht drin sein. Wir haben einige junge Spieler, die vor dem Sprung in die erste Mannschaft stehen."
Schon in der Vorbereitung musste man auf drei Stammkräfte verzichten, jeder weitere Ausfall würde dem Team umso mehr schaden, meint der Trainer. Während die jungen Spieler nachrücken, haben die Neuzugänge aus dem Vorjahr, Silvio Jakopitsch und Kai Schoppitsch, den Verein wieder verlassen. Mit Christopher Dreier hat man einen Ex-Crack wieder für die heurige Saison reaktiviert.
"Eine Frechheit"
In der Meisterschaft werden die Tarco Wölfe auch heuer das Maß aller Dinge sein. Dahinter folgen laut Schrittesser die Teams aus Pubersdorf und St. Veit. Die Dominanz von Tarco sieht der Köttern-Coach durchaus kritisch: "Das ist eine große Frechheit. Im Vorjahr hat es vom Verband noch geheißen, dass das heuer nicht mehr so abläuft. Und jetzt gewinnen sie zum Auftakt wieder 20:2 gegen Ferlach." In der Meisterschaft gehe es nur noch um den zweiten Rang. "Was ist das für eine Meisterschaft, in der es für alle anderen Teams von Beginn an eh nur um den Klassenerhalt geht", so Schrittesser.
Ausgeglichener Auftakt
Für das erste Saisonspiel gegen St. Veit sieht Schrittesser die Chancen für beide Seiten ausgeglichen. "Sie können heuer sicher vorne mitmischen. An einem guten Tag haben wir aber durchaus die Chance, sie zu schlagen. Für mich ist das Spiel offen." Im Vorjahr konnte sich Köttern zwei Mal durchsetzen.
Am Samstag, 10. Dezember, trifft Köttern im zweiten Auswärtsspiel schließlich auf Favorit Tarco. Das erste Heimspiel findet am 21. Dezember gegen Pubersdorf statt. "Bis dahin ist unsere Natureisfläche sicher bespielbar. Derzeit wird noch gearbeitet, in einer Woche sollte es aber gehen", so Schrittesser.
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