In der Zielgeraden streikte die Technik

- Alfred Kramer: So kennt man ihn. Zum Schluss sollte es nur zu Platz zwei reichen
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Alfred Kramer konnte seinen Titel in der AARC nicht verteidigen. Sein Gegner: das Differential.
Dass Alfred "Highlander" Kramer es drauf hat, braucht man keinem Rallye-Fan mehr zu sagen. Im Rahmen des Alpe Adria Rallye Cup (AARC) gewann er heuer den Heimlauf (Jacques Lemans Rallye) und fuhr als Führender zum letzten Lauf dieser Serie, der Rallye Idrija. Dort schlug der Technikteufel beinhart zu. Das Differential-Gehäuse brach auf SP2. "Ich bin dann noch fünf Kilometer auf SP3 gefahren, musste aber aufgeben. Da war nichts mehr zu machen", schildert Kramer. Damit war auch die Titelverteidigung dahin. Den Gesamtsieg sicherte sich damit der Italiener Marco Crozzoli.
Saison hat gepasst
"Im Großen und Ganzen bin ich aber mit der Saison zufrieden. Ich habe daheim gewonnen und war bis zum Schluss voll dabei", so Kramer. Einen Nachteil hatte der "Highlander" bekanntlich. Weil die Umrüstung seines Fahrzeugs für die Weiz Rallye zu teuer gekommen wäre, musste er diese auslassen. Somit war automatisch das für jeden Fahrer gültige Streichresultat dahin. "Ich will nächstes Jahr wieder in dieser Serie starten", zeigt er sich kämpferisch. Sollte dann die Weiz Rallye wieder im Programm stehen, so hat er bereits vorgesorgt: "Mit dem Club haben wir einen Opel Corsa angekauft. Dann starte ich in Weiz eben mit diesem Fahrzeug. Schließlich gehts um wichtige Punkte."
Ganz ist für ihn die Saison noch nicht gelaufen. Am 1. und 2. Dezember nimmt er in Italien an der Prealpi Mastershow teil, bei der viele WRC's starten. In den letzten Jahren waren hier Größen wie Jari-Matti Latvala, Mikko Hirvonen oder der vierfache Weltmeister Juha Kankkunen am Start. "Eine Schotterveranstaltung, die sicher Spaß machen wird", ist Kramer überzeugt.
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