Extrem-Paragleiten
Jennifer Plöschberger holt Platz drei im Acro World Cup

Jennifer Plöschberger ist begeisterte Acro-Paragleiterin und ist im Weltcup europaweit im Einsatz. Ziel ist es ins Profilager zu wechseln. | Foto: Privat (10)
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  • Jennifer Plöschberger ist begeisterte Acro-Paragleiterin und ist im Weltcup europaweit im Einsatz. Ziel ist es ins Profilager zu wechseln.
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Die Bodensdorferin Jennifer Plöschberger ist Acro-Paragleiterin und hat sich den dritten Platz im Weltcup geholt.

BODENSDORF, EUROPA. Beim Acro-Paragleiten oder der Gleitschirmakrobatik zaubern Freestyle-Piloten und -Pilotinnen akrobatische Figuren wie Loopings oder Drehungen in den Himmel. Jennifer Plöschberger ist seit Jahren aktive Acro-Paragleiterin und konnte heuer im Gesamtweltcup den dritten Platz erreichen.

Vier dritte Plätze

"Ich hab 2023 an allen vier Weltcups teilgenommen: In Brienz, in der Schweiz, konnte ich im Juli den dritten Platz holen. Auch bei den Bewerben in Lago di tre comuni in Italien und in Villeneuve in der Schweiz jeweils im August sowie in Öludeniz in der Türkei im September konnte ich dritte Plätze erfliegen", berichtet die junge Acro-Pilotin und informiert weiter, "wenig überraschend ergab das dann auch im Gesamtweltcup bei den Frauen den dritten Endrang. Im Overall AWQ (Acro World Qualifier) konnte ich mich auf Rang elf platzieren. Es gibt auch eine Profi-Liga, da sind aber nur die allerbesten 12 Piloten der Welt dabei (und bisher keine Frauen). Die Profis hatten heuer gleich sechs Weltcupbewerbe. Das sind Piloten, die wirklich schon Jahrzehnte trainieren, viele Sponsoren haben und nichts anderes machen außer Fliegen".

Profilevel als Ziel

"Mein großes Ziel ist es, irgendwann auch bei den Profis mitzufliegen, aber dafür bräuchte ich viel mehr Zeit zum Trainieren und mehr Sponsoren um die Kosten für Reisen, Unterkunft und Training abzudecken. Da Acro-Paragleiten eine Randsportart ist und nicht viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommt, interessieren sich leider auch Sponsoren noch nicht wirklich dafür", berichtet Plöschberger und fährt fort, "im Acro-World-Qualifier-Bewerb ist das fliegerische Können und Niveau fast gleich hoch wie bei den Profis. Die Profis fliegen nur schon länger und haben bei mehr Wettbewerben mitgemacht und somit auch mehr Punkte im System".

Ausblick auf neue Saison

"Für heuer habe ich mir auch wieder einiges vorgenommen: Ich will wieder bei allen vier Weltcups mitfliegen. Dieses Mal auch in der Synchro-Disziplin (mit meinem Freund Leonardo Rey). Bei Synchro fliegen zwei Piloten nahe nebeneinander und versuchen die Tricks so synchron wie möglich zu fliegen. Heuer finden die Weltmeisterschaften im September in der Türkei statt. Die Konkurrenz (auch unter den Mädels) wird jedes Jahr stärker. Was natürlich supertoll ist. Aber das bedeutet für mich auch, dass ich mehr trainieren sollte, wenn ich vorne dabei bleiben will", schließt Plöschberger.

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