Kärntner Handballer legen los

Das neu formierte Team des SC Kelag Ferlach
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  • hochgeladen von Erich Hober

Morgen, Samstag, fällt der Startschuss zur neuen Handball-Bundesligasaison. Für beide Bundesligisten - HC Kelag Kärnten und SC Kelag Ferlach - wird es eine Saison mit ungewissem Ende. Der Modus um den Aufstieg in die HLA steht nämlich noch nicht fest. Bisher spielten die Topvereine der Bundesliga und die letzten Vier des HLA-Grunddurchgangs in einer eigenen Runde die Aufsteiger für die nächste HLA-Saison aus.

Auch wenn der Modus noch nicht feststeht, so wollen die beiden Vereine wie im Vorjahr wieder an der Spitze mitkämpfen. Der SC Kelag Ferlach geht zuversichtlich in die neue Saison, zumal die "Büchsenmacher" in der Vorbereitung bereits akzeptable Ergebnisse ablieferten. "Wir konnten z.B. beim Wolfgang Fürstler-Gedenkturnier mit HLA-Meister Hard uns slowenischen Erstligisten voll mitspielen und haben bewiesen, dass in der Mannschaft Potential steckt", sagt Manager Walter Perkounig. Apropos Mannschaft: Ferlach muss die Abgänge von Christian Koschu (Karriereende), Primoz Drozina (nach Trofaiach), Miha Dobnik (möglicherweise nach Graz) und Lukas Blaha (nach Bruck) verkraften. Einer-Tormann Matthias Meleschnig übersiedelte studienhalber nach Wien, bleibt aber dem Team erhalten. Neu sind zwei Legionäre, die Walter Perkounig sen. besser als die alten einschätzt. Vor allem Miro Barisic soll sich in Ferlach als Tormaschine etablieren. "Er spielte bereits in fünf Ländern, war mit Bregenz im Europacup im Einsatz und scorte zuletzt in Isreal bei Tel Aviv", so Perkounig jun. Zweiter Neuzugang ist der Slowene Bosirs Vodisek.

Die Ferlacher starten mit einem Heimspiel (Samstag, 19 Uhr) gegen Union Gänserndorf in die neue Saison.

HCK fährt zweigleisig
Der HC Kelag Kärnten hat sich im Tor mit dem Slowenen Gaspar Jelen verstärkt. Anton Präprost macht den Spielertrainer. Neben Jelen bleibt Branko Bedekovic der einzige Legionär der Klagenfurter. Vom Lokalrivalen Ferlach wechselte Christopher Doujak in die Landeshauptstadt. "Die Vielfalt der österreichischen Spieler in unserem Kader zeichnet uns aus. Im Aufbau wird viel von Bedekovic abhängen", meint der sportliche Leiter des HCK, Michael Pontasch. Ziel der Klagenfurter ist es, die Play Offs zu erreichen. "Den weiteren Verlauf verfolgen wir, wenn es soweit ist", sagt Pontasch bestimmend. Zu den stärksten Teams zählt er Ferlach, die steirischen Teams und St. Pölten. "Ich erwarte mir eine spannende und ausgeglichene Liga", so Pontasch. Der HCK beginnt auswärts bei SG Floridsdorf/Stockerau.

Nach dem Ausstieg von Mäzen Witasek bei den Feldkirchner Handball-Damen, hat der HCK die Damenmannschaft übernommen. Damit hat sich einiges geändert. Die Legionärinnen wurden abgegeben. Trainer Tom Cater ist weg. "Das Training hätte Gaby Rotis als Spielertrainerin übernehmen sollen. Sie ist nun schwanger. Das ist so kurz vor der Meisterschaft keine einfache Situation", sagt Pontasch, der heimische Spielerinnen den Vorzug geben will: "Es geht darum, eigene Spielerinnen zu entwickeln, die sich in der WHA etablieren können. Dass es heuer, wie in der Vergangenheit auch, hohe Siege geben wird, davon haben wir uns verabschiedet. Hypo Niederösterreich kann sowieso keiner schlagen. So gesehen können sich die Mädels in aller Ruhe entwickeln." Pontasch geht davon aus, dass es dadurch spannendere Spiele geben wird und das Team im Mittelfeld landen kann. Die Damen werden ihre Spiele weiterhin in Feldkirchen austragen. Außer, die Termine der Herren- und Damenmannschaft fallen auf den gleichen Tag. Dann spielen die Mädels in Klagenfurt.
Ihr erstes Match bestreiten sie morgen, Samstag, um 19 Uhr (Feldkirchen) gegen SG UHC Landhaus/WAT 21.

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