Kärntner Sturm auf Festung Hypo
- Außer Gefecht: Kristina Mihic (li.) fehlt zu Saisonbeginn.
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Erich Hober
Liga-Start in der WHA. Witasek Kärnten will heuer Serienmeister Hypo mehr als ärgern.
Die Handball-Mädels von Witasek Kärnten waren in der abgelaufenen WHA-Saison die große Überraschung. Einzig Serienmeister Hypo Niederösterreich konnte die Kärntnerinnen stoppen. Klar, dass nach solchen Erfolgen Präsident Peter Witasek die Latte für die am 10. September startende Saison (Heimspiel gegen Atzgersdorf, 19 Uhr) hoch legt: „Wir wollen wieder Vizemeister werden und Hypo mehr als nur ärgern.“ Um den Präsidenten zu „befriedigen“, wurden drei neue Spielerinnen geholt. Hanna Stsiapanava (Freundin von Trainer Tomaz Cater) war zuletzt in Zagorje aktiv und bringt stattliche Maße von 1,87 Meter mit und gilt als wurfgewaltig. Dahingegen ist Teja Durovic eine kleine Flinke, die sich im Aufbau mit Musalem ergänzen soll. Dritter Neuzugang ist die Kärntnerin Cornelia Unterzaucher, die zuletzt in der niederösterreichischen Landesliga aktiv war.
Mihic fällt aus
„Wir sind an allen Positionen doppelt besetzt. So kann der Trainer auch leichter arbeiten“, meint Pressesprecher Siegfried Schoby. Das ist auch gut so, denn ausgerechnet Torfabrik Kristina Mihic hat sich zuletzt im Trainingslager verletzt und wird voraussichtlich in den ersten drei Spielen fehlen. „Ansonsten sind alle Mädels fit“, so Schoby. Noch nicht entschieden ist die Verpflichtung von Ex-Hypo-Spielerin Gabi Rotis. „Die Chancen steigen. Sie und ihr Mann würden allerdings einen Job brauchen. Sie ist Sportmagister und er Koch. Sie haben sich schon in Kärnten umgesehen. Wenn sie einen Job bekommen, spielt sie bei uns“, hofft Schoby.Witasek:„Dann könnten wir gegen Hypo ordentlich zulangen.“ Zuversicht herrscht, zumal es in der Vorbereitung einige Siege gegen Top-Teams gab.
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