Leitner und die Sache mit den Torstangen
Mit dem sechsten Platz bei der Junioren-WM in den USA schlug sich Lisa Leitner passabel.
Mit großer Motivation reiste Wildwasserkanutin Lisa Leitner (Kajak Club Glanegg) zur Junioren-Weltmeisterschaft nach Wausau (USA). Ihr Ziel war es, ins Finale zu kommen und dort eine Top-Platzierung einzufahren. Die junge Sportlerin war auf dem besten Weg, mit einem guten Ergebnis wieder die Heimreise antreten zu können. Im Semifinale landete sie auf Platz vier, in der Endabrechnung – dem Finale – am sechsten Platz. „Eine gewisse Enttäuschung war ihr schon zu entnehmen“, sagt Vater Wolfgang Leitner, der mit seiner Tochter laufend im Kontakt stand. Im Finale wurde sie wegen Fahr- und Torfehler mit Strafsekunden bestraft. „Bis dahin lag sie sensationell auf Platz zwei“, schildert Leitner und: „Ein zweiter oder dritter Platz wäre sich ausgeganen. Aber man muss nach der Analyse zufrieden sein. Abgesehen von ihren Fehlern war sie super drauf.“ Auch Helmar Steindl, Sportdirektor des österreichischen Kanuverbandes, meint, dass ihr noch eine große Zukunft bervorsteht, zumal Leitner noch ein Jahr jünger ist als die vor ihr platzierten Kandidatinnen.“
Australierin unschlagbar
Dazu kommt noch der Faktor Jessica Fox. „Erster wäre Lisa nicht geworden. Die Australierin ist derzeit eine Bank. Sie wird auch bei den olympischen Spielen für ihr Land starten“, erklärt Leitner. Nachdem die Konkurrenz im nächsten jahr altersbedingt wegbricht, ist eines klar: Bei der nächstem WM in Sydney 2013 ist sie die Favoritin.
Leitner kehrt nun heim, wird sich eine Woche Urlaub genehmigen und dann für eine Woche Richtung Augsburg zum Training aufbrechen. Im Anschluss daran warten zwei Weltcup-Rennen mit dem A-Team in Bratislava und Prag.
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