Österreichs Hoffnung liegt auf Julia Berner
Julia Berner nimmt an der Karate-WM in Paris teil - Teambewerb in der Disziplin Kata.
In der Karate-Szene ist der ASKÖ Feldkirchen in Kärnten führend. Bei diesem Verein übt auch die in Riegersdorf beheimatete Julia Berner ihren Sport aus - und das sehr erfolgreich. Im Alter von fünf Jahren hat sie damit begonnen und ist mittlerweile stolze Inhaberin des schwarzen Gürtels.
Wie es sich für Sportler des Feldkirchner Vereins gehört, sind Erfolge keine Mangelware. So hat sie allein heuer bei der ASKÖ Bundesmeisterschaft im Kata den ersten Platz geholt, beim World Cup im Team (Athen) Platz drei, bei der Staatsmeisterschaft in Kumite ebenfalls Platz drei und bei den Styrian Open (Kumite) Gold. 2011 holte sie bei der WM für Clubs (Kata einzel) die Silbermedaille.
Großes Ziel vor Augen
Die Fitnesstrainerin muss in ihren Sport viel Zeit investieren. National tritt sie in beiden Disziplinen, Kata und Kumite, an. International beschränkt sich Berner auf Kata. "Beides gleichwertig zu trainieren geht nicht. Man muss sich auf eine Disziplin spezialisieren", sagt sie. Bis zu sieben Einheiten pro Woche stehen am Programm. Oftmals muss sie nach Niederösterreich, wo sie zusammen mit ihren Kolleginnen Johanna Thajer und Julia König trainiert. "Viel Freitzeit bleibt da nicht mehr", gesteht die gebürtige Oberösterreicherin ein. Dennoch will sie nun die Früchte ihrer Ernte einfahren. Mit den beiden Kolleginnen nimmt sie an der richtigen WM (23.-25. November) in Paris teil. "Die richtige deshalb, weil diese nur alle vier Jahre stattfindet", erklärt sie. Berner wird als einzige Sportlerin aus Kärnten vertreten. "Unser Team gibt es seit knapp einem Jahr. Ich denke, wir können es unter die acht Besten schaffen", glaubt sie. Bevor es allerdings soweit ist, wird Berner noch bei den Bratislava Open am 10. November ihr Können zeigen.
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