Seeparkplatz wird zur Slalompiste

Stefan Plieschnig

ST. URBAN. Dröhnende Motoren, schnelle Autos, erfahrene Rallyepiloten und – kleine Plastikhütchen. Darum dreht sich am Samstag ab 9 Uhr der vom KD Racing Team veranstaltete Autoslalom am Seeparkplatz in St. Urban. Um 10 Uhr startet der erste von drei Läufen, in denen die Piloten möglichst schnell durch einen Parcours fahren müssen. Die besten zwei Läufe kommen in die Wertung, spezielle Startkriterien gibt es keine: "Man braucht nur ein Auto und einen Führerschein", erklärt Klaus Demuth vom KD Racing Team, das auch selbst in voller Größe an den Start gehen wird. "Wir starten mit unseren Privatautos und nicht mit den Rallyeboliden, um auch die Chancengleichheit zu wahren", so Demuth. Bei den Wertungen wird zwischen Renn- und Serienautos unterschieden, zusätzlich gibt es noch Unterteilungen je nach Hubraum der Autos.

"Wollen uns präsentieren"
Den Organisatoren geht es bei der Veranstaltung in erster Linie darum, sich selbst zu präsentieren, aber auch den Motorsport populärer zu machen. "In Kärnten gibt es eh wenig solche Veranstaltungen – daher haben wir uns überlegt etwas zu machen. Wir wollen diese Gelegenheit natürlich auch nützen um uns selbst zu präsentieren", betont der St. Veiter.

Tipps vom Profi
Da beim Autoslalom auch Amateurpiloten an den Start gehen dürfen, hat der erfahrene Rallyepilot auch Tipps für Einsteiger parat: "Im Vorfeld wird immer groß geredet, aber wenn es ernst wird bekommt der eine oder andere doch Angst, Fehler zu machen. Vor allem im ersten Lauf soll man es langsam angehen, sich den Kurs einprägen und sich nicht von den Zusehern irritieren lassen. Danach kann man immer mehr Gas geben – man hat ja drei Läufe Zeit", und fügt hinzu: "Auch die Besten werfen manchmal die Hütchen um, das kann passieren."
Mit den Läufen will man bis etwa 17 Uhr durch sein, danach folgt die Siegerehrung in den einzelnen Klassen.

After Race Party
Ab 20 Uhr findet schließlich noch eine After Race Party für die Teilnehmer statt. "Da wird dann noch fachgesimpelt und über das Rennen gesprochen", erzählt Demuth.