Sirnitz war im Bezirk eine Klasse für sich

BEZIRK (stp). Vorbei ist sie, die Herbstsaison in den heimischen Fußballligen. Für die Feldkirchner Vereine verliefen die ersten 16 Runden der Meisterschaft 2015/16 durchwachsen. Einzig die SGA Sirnitz konnte in der 1. Klasse C ein deutliches Zeichen setzen. Ein WOCHE-Rückblick auf 3 Monate Fußball:

Ohne Niederlage

Sieht man sich die Statistiken für den Bezirk Feldkirchen genauer an, merkt man sofort, dass die SGA Sirnitz bei vielen Aspekten ganz vorne zu finden ist. So erzielte das Team von Bernhard Rekelj im Herbst die meisten Tore aller Feldkirchner Vereine (41), kassierte die wenigsten Gegentore (14) und ist auch anhand der zweiten Tabellenposition in der 1. Klasse C klarer Vorreiter.

Was die Mannschaft aus Sirnitz aber in ganz Kärnten besonders macht, ist die Tatsache, dass man kein einziges der 16 Spiele als Verlierer beendete. Bei elf Siegen und fünf Unentschieden hat man vor der Winterpause 38 Punkte am Konto. Einziges Manko scheint noch die Chancenauswertung zu sein, wie Trainer Rekelj bestätigt: "Es ist ein schmaler Grad zwischen einer sehr guten Mannschaft und einer Top-Mannschaft."

Auswärts und zu Hause

Der SC Reichenau liegt in der Tabelle knapp hinter Sirnitz und stellt den besten Torschützen im Bezirk. Gerfried Zwatz traf in 16 Spielen insgesamt 18 Mal. Beachtlich ist ebenfalls, dass die Gmainer-Truppe auswärts besser agierte als am eigenen Platz. Denn von acht Spielen in der Ferne gewann man sechs. Zu Hause hingegen nur vier.

In der Heimtabelle sind St. Urban und der SV Glanegg mit sechs bzw. fünf Heimsiegen ganz vorne. Eine miserable Heimbilanz hat hingegen der SV Himmelberg vorzuzeigen. Aus sieben Heimpartien holte man nur vier Punkte.

Eine Frage der Disziplin

In puncto Karten sammelte der SC Reichenau die meisten. Insgesamt zwei glatt Rote sowie drei Gelb-Rote zeigten die Unparteiischen den Reichenauern. Michael Pernig (St. Urban) und Konstantin Konec (SV Steuerberg) sahen je sieben Mal den gelben Karton – Topwert.

SV Feldkirchen nur Durchschnitt

In keiner Statistik ganz vorne – aber auch nicht am Ende – findet sich Ligaverein SV Feldkirchen. Die Micheu-Elf liegt im Mittelfeld der Tabelle und hat eine Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich, die in einer 0:5-Pleite gegen den SAK ihren Abschluss fand.