SV Feldkirchen
Stefan Pusterhofer: Brisantes Duell gegen Ex-Club St. Jakob

- Stefan Pusterhofer
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Neo-Feldkirchen-Trainer Stefan Pusterhofer muss am Samstag (16 Uhr) zu seinem Ex-Club St. Jakob/Ros.
ST. JAKOB, FELDKIRCHEN. Nur zwei Wochen nach seinem Wechsel in die Kärntner Liga steht Stefan Pusterhofer vor einer besonders brisanten Aufgabe, muss auswärts bei seinem Ex-Verein St. Jakob ran. Bis 2016 trainierte Pusterhofer die Rosentaler, schrammte als Tabellen-Dritter in der Unterliga Ost nur knapp am Aufstieg vorbei. Im KFV-Cup schaffte er es bis ins Finale, musste sich dort dem SK Treibach geschlagen geben. "Die Doppelbelastung war damals für den kleinen Kader zu viel – das hat mir leider das Genick gebrochen", sagt Pusterhofer heute.
"Wollte weg vom Fußball"
Denn vor dem Beginn der neuen Saison dann die Hiobsbotschaft für den Trainer, Walter Ludescher kam und übernahm seinen Trainerjob.
"Ich wurde damals dann fünf Tage vor der Vorbereitung im Urlaub informiert, dass ich nicht mehr Trainer bin. Das war kein angenehmer Zug von St. Jakob", betont der 50-Jährige, der diese Differenzen mit dem Ex-Verein aber hinter sich gelassen hat. "Damals wollte ich mit Fußball kurzzeitig nichts mehr zu tun haben. Heute trauere ich dem aber nicht mehr nach, schaue nach vorne."
Sportlich gelang nach dem 1:1 bei Köttmannsdorf gegen den offensiv starken KAC fast der nächste Punkt. Ein "ganz dummes Gegentor" in der 82. Minute machte den Feldkirchnern einen Strich durch die Rechnung. Mit St. Jakob trifft man nun auf einen von nur zwei Vereinen, die in dieser Saison noch ungeschlagen sind. Warum gerade Pusterhofer und seine Feldkirchner Mannschaft daran etwas ändern könnte? "Obwohl nur noch drei Spieler von meiner Truppe damals dort sind – der Rest sind fast nur Legionäre – kenne ich ihren Spielstil. Die Taktik ist stark auf Marcel Koller ausgerichtet", meint der Trainer, der auch in St. Jakob auf die Defensivarbeit großen Wert legen wird.
St. Jakob stellt die jüngste Elf
Für die junge Ligaelf aus St. Jakob und Trainer Alexander Suppantschitsch kommt es nach dem Derby gegen Ferlach (0:0) und vier Spielen innerhalb von dreizehn Tagen noch immer zu keiner Verschnaufpause. "Vielleicht ist es gerade in dieser Meisterschaftsphase ein zusätzliches Plus, heuer die jüngste Elf aller Liga-Mannschaften zu stellen. Sie stecken die Belastung leichter weg", so "Suppe", der übrigens vor vier Jahren Trainer beim damaligen Meister Askö Wölfnitz war – zum gleichen Zeitpunkt, als Pusterhofer mit St. Jakob den Aufstieg versäumte ...
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