Steindorf: Erster Schritt auf dem Weg zum Meistertitel

STEINDORF (stp). Der ESC Steindorf ist scheinbar auch von den Icebears aus Toblach nicht zu stoppen. In einem harten Kampf setzten sich die Cracks von Coach Robert Moser am Ende mit 6:4 (1:1, 3:2, 2:1) durch. Der Trainer tritt jedoch auf die Bremse und warnt vor den taktisch starken Südtirolern: "Sie spielen taktisch extrem gut, lassen den Gegner absichtlich kommen und spielen dann gnadenlos ihre Konter. Daher darfst du dir in der Vorwärtsbewegung auch keine Fehler erlauben."

Martinz mit starker Leistung

Die entscheidenden Tore für die Gastgeber fielen binnen weniger Minuten aus zwei Überzahlsituationen. "Da hatten wir auch etwas Glück, haben das Power-Play aber auch sehr gut genützt", so Moser.

Mit drei Torvorlagen wurde der Ex-VSV-Cracks Christof Martinz zum Man of the Match gekürt. Auch Coach Moser war von der Leistung von Martinz beeindruckt: "Er hat unglaublich gearbeitet. Er ist generell ein Spieler, der extrem viel einstecken muss. Trotzdem kämpft er immer mit vollem Einsatz bis zum Ende."

Moser: "Werden verhaltener spielen"

Am Donnerstag findet in Toblach bereits das zweite Spiel statt. Moser will auswärts anders auftreten als zu Hause und die Südtiroler mit ihren eigenen Waffen schlagen: "Ich bin der Meinung, dass sie zu Hause anfälliger sind, da sie vor ihren Fans offensiver agieren. Wir werden versuchen etwas verhaltener zu spielen und sie kommen lassen."

Ob die sonst so offensiven Steindorfer den Taktikwechsel auch auf dem Eis umsetzen können? Moser vertraut seiner Mannschaft: "Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Die Führungsspieler sind natürlich besonders gefordert."
Dass man in Toblach im Freien spielt, ist für Moser ein wichtiger Aspekt: "Sie trainieren immer draußen und auch bei jedem Wetter. Das spielt Toblach sicher in die Karten. Wir dürfen aber einfach den Fokus auf das eigentliche Spiel nicht verlieren."