Zum Sprinter geboren

Georg Strohl vom TLC Feldkirchen kann als
Spätstarter bezeichnet werden. Im Sprint ist er aber oft im Spitzenfeld vorzufinden
  • Georg Strohl vom TLC Feldkirchen kann als
    Spätstarter bezeichnet werden. Im Sprint ist er aber oft im Spitzenfeld vorzufinden
  • hochgeladen von Erich Hober

Georg Strohl war bei vielen schulinternen Laufbewerben der Schnellste. Es dauerte jedoch einige Jahre, bis man auf seine Sprinter-Qualitäten aufmerksam wurde. Zu seinem Entdecker avancierte Robert Schober, der ihn nach einem erneuten Sieg bei einem Schulwettkampf darauf ansprach und zu einem Probetraining einlud. Dies war der Beginn eines relativ raschen Aufstiegs im österreichischen Sprinter-Himmel.

Zum Sprinter geboren
„Ich war nie in einem Sportverein gemeldet, bemerkte aber selbst, dass ich sehr schnell sein kann. Als Sprinter wirst du geboren. Ohne die körperlichen Voraussetzungen wird das sonst nichts. Anscheinend passt bei mir der genetische Code und es liegt nun an mir, das Bestmögliche herauszuholen“, sagt Strohl, der erst mit 17 Jahren gezielt zu trainieren begann.

Ohne Training blieb er über 100 Meter bereits unter zwölf Sekunden. Derzeit liegt seine persönliche Bestmarke bei 10,89 Sekunden und über 200 Meter bei 21,69 Sekunden. „Diese Zeiten sind bereits älter. In der Zwischenzeit hatte ich wieder ohne Trainer auf eigene Faust trainiert. Da ich in der CHS Villach den Ausbildungsschwerpunkt Sport und Ernährung hatte, kenne ich mich mit Trainingsmethoden aus, aber alleine hat man nicht immer die nötige Motivation, um das Letzte aus sich herauszuholen“, sagt der österreichische Junioren-Meister vom TLC Feldkirchen.

Neues Trainer-Gespann
Um nicht weiterhin zu stagnieren, musste etwas geschehen. Mit seinen neuen Trainern Erwin Reiterer und Andreas Vock, zwei ehemalige Zehnkämpfer, will er sich wieder nach oben pushen. „Ich habe jetzt die richtigen Leute gefunden, die mir wirklich weiterhelfen könne. Sie sind absolute Kenner ihres Fachs und am neuesten Stand der Trainings-Lehre. Da ich mir einen falschen Lauf-Stil angeeignet hatte, muss ich diese Saison dazu verwenden, mein Laufmuster aufzubrechen und umzulernen. Das nimmt einige Zeit in Anspruch, bin aber sehr optimistisch, dass ich bald wieder schnellere Zeiten schaffen werde“, sagt Strohl.

Eine 100 Meter-Zeit unter 10,50 und 200 Meter unter 21 Sekunden sieht er als realistisches Ziel. „Ich musste meinen Körper erst an ein gezieltes Training gewöhnen. Ich habe noch großes Potenzial nach oben hin. Trainieren allein ist aber zu wenig. Es gehören auch genügend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung dazu. Meine Freundin und Freundeskreis sowie Hobbies werden trotzdem nicht vernachlässigt“, so Strohl, der ein Wirtschaftsstudium an der WU-Wien ins Auge fasst und damit bessere Trainingsmöglichkeiten hätte.

Autor: Harald Weichboth

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