„Die Stadt vergibt Riesenchance!“

Der oberste Werber für Kärnten Christian Kresse lässt Regionen unter einer Marketing-Flagge segeln | Foto: Kärnten Werbung
  • Der oberste Werber für Kärnten Christian Kresse lässt Regionen unter einer Marketing-Flagge segeln
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Nichts hält der oberste Kärnten-Werber Christian Kresse von den Plänen der Klagenfurter Stadtregierung, ein Hallenbad am Campingplatzgelände unweit des Wörthersees zu errichten. Zum einen sei der Verlust des Campingplatzes negativ. Zum anderen müsse man sich in Klagenfurt die Frage stellen: „Welchen Meilenstein setzt so ein Projekt?“

„Eine Vision verwirklichen“
Für Kresse wären zwei andere Projekte deutlich nachhaltiger: „Entweder man baut ein außergewöhnliches Bad nach der Grundidee des Badehauses direkt an den See bzw. ins Wasser.“ Oder man verwirklicht die Vision eines energieautarken Bades („Null-Energie-Bad mittels Abwärme“) gemeinsam mit der neuen Eishalle am Messegelände. „Das Dach zugedeckt mit Solarzellen.“ Mit dem geplanten Campingplatz-Bad „vergibt Klagenfurt eine Riesenchance“.

„Verhalten optimistisch“ ist Kresse für die Wintersaison. Das immer kurzfristigere Buchungsverhalten mache Prognosen schwer, entscheidend seien die Schneelage und das Wetter. Während die Feiertage im Dezember bzw. Jänner ungünstig auf Wochenenden fallen, liege Ostern heuer optimal.

Gesetz und Markenstrategie
Noch im Dezember könnte im Kärntner Landtag das Tourismusgesetz beschlossen werden. Die wesentliche Veränderung: Eigene von Hoteliers und Touristikern geleitete Tourismusverbände sollen die Gemeinden ablösen und Tourismusgelder investieren.
Unterdessen setzt Kresse seine Markenstrategie um. „Es gibt kein Regionslogo mehr“, ist Kresse stolz auf eine Vereinheitlichung des Markenauftritts. Vom Mölltaler Gletscher bis ins Lavanttal segeln alle Regionen bzw. Orte (in der neuen Diktion „Erlebnisräume“) unter der „Kärnten“-Flagge, der Name des Erlebnisraumes ist nur mehr ein Zusatz. Da auch viele Hoteliers dem Beispiel folgen, rechnet Kresse mit einer „Verfünffachung der Marketingkraft“ Kärntens. Man sei damit „den anderen Bundesländern weit voraus“.
Kresse, der seit zwei Jahren als Geschäftsführer an der Spitze der Kärnten-Werbung steht, ist überzeugt, dass Kärnten „weder ein Marketing- noch ein touristisches Image-Problem hat“ – sehr wohl aber ein Buchungsproblem.
„Ein nicht online buchbares Hotel ist wie ein geschlossenes Geschäft.“ Ein online buchbares Hotel sowie Präsenz auf ein bis drei Buchungsplattformen im Internet sei für alle Beherberger „Pflicht“. Die Kärnten-Werbung habe ein kärntenweites Buchungssystem aufgebaut, das genutzt werden könne; ebenso sei es das „A und O“ für Hoteliers, Bewertungen und Kritiken der Gäste auf Onlineportalen „in Ordnung zu bringen“.

Autor: Uwe Sommersguter

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