Goach: Nein zu Erhöhung der täglichen Höchstarbeitszeit
Wie bekannt wurde, plant Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn auf zwölf Stunden zu erhöhen. Strikt dagegen ist AK-Präsident Günther Goach: "Die bestehenden Arbeitszeitgesetze lassen genügend Spielraum und werden von der Industrie schon jetzt nicht ausgenutzt." Begründet wird der Plan damit, in Spitzenzeiten die Arbeitszeit auszudehenen und die Überstunden bei geringerer Auftragslage wieder einzuholen.
"Es geht aber um die Ausgaben für die Überstunden", so Goach. "Diese Kosten will die Industrie unter dem Deckmantel der Flexibilisierung umgehen. Da können wir nicht zusehen." Da Österreich bei den Arbeitszeiten im europäischen Spitzenfeld liegt, wären laut Goach eher kürzere Arbeitszeiten zu diskutieren. "Das würde mehr Jobs bringen."
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