Pop Up-Store
In Feldkirchen stehen kreative Geschäfts-Ideen am Prüfstand
"Meine Pop-up-Store-Kooperation": Bis 31. März läuft die Einreichfrist für kreative Jungunternehmer.
FELDKIRCHEN. Gute Ideen werden belohnt. Dieses Konzept steckt hinter der "Meine Pop-up-Store"-Kooperation, die derzeit in Feldkirchen läuft. Konkret geht es darum die Innenstadt mit neuen Geschäften und damit mit neuem Angebot zu stärken.
Leerstände evaluiert
"Wir schließen uns als Stadtgemeinde dem Projekt sehr gerne an und unterstützen es nach unseren Möglichkeiten", sagt Wirtschaftsreferent Bürgermeister Martin Treffner bei der Präsentation des Konzepts. "Wir haben bewusst ein derzeit leerstehendes Geschäftslokal für die Vorstellung ausgewählt, um zu zeigen, dass es einige interessante Standorte in Feldkirchen gibt." Bereits im Vorjahr wurden im Zuge eines Leerstands-Managements alle derzeit nicht belegten Flächen evaluiert und mit den Besitzern Gespräche bezüglich Vorstellungen die Vermietung betreffend geführt.
Nun hofft man auf möglichst viele kreative Geschäftsideen, die dann über die Kooperation auch unterstützt werden sollen. "Wir planen zwei bis drei Projekte zu unterstützen. Für jeden Jungunternehmer wird es für sechs Monate eine Unterstützung bei den Mietkosten von 500 Euro geben. Ziel ist es aber, dass es sich um nachhaltige Geschäftsmodelle handelt. Es soll nicht nach einem halben Jahr Schluss sein. Wir brauchen in der Innenstadt Unternehmer, die sich langfristig hier niederlassen und Teil der Wirtschaft werden."
Aller Anfang ist schwer
Besonders gute Chancen auf Förderung haben daher kreative Jungunternehmer mit originellen Ideen. "Es gibt in Feldkirchen einige sehr gut etablierte Betriebe mit tollen Angeboten. Rund um diese könnte ein Geflecht aus kreativen Shops mit innovativen Betreibern dazu der Tiebelstadt einen unverwechselbaren Charakter geben", sagt die Marketing-Verantwortliche der Stadtgemeinde Feldkirchen Stadträtin Andrea Pecile.
Einreichfrist endet am 31. März 2022
Als Ansprechpartner seitens des KWF fungiert in Feldkirchen Ed Wohlfahrt. Er zerstreut auch gleich Ängste möglicher Bewerber. "Niemand muss fürchten, dass seine Geschäftsidee nicht gut genug ist. Keine Hürde soll auch der Businessplan darstellen. Wer Hilfe benötigt, wird diese erhalten", erklärt Wohlfahrt. "In Abstimmung mit der Stadt wurden Angebote entwickelt, über die Gründer ihre Geschäftsidee mit überschaubarem Risiko unter echten Marktbedingungen testen können. Zugleich soll über Kooperationen mit umliegenden Betrieben am Standort ein positiver Entwicklungsprozess in Gang gesetzt werden."
Als Sparringspartner soll Wohlfahrt auch nach dem Einzug ins Geschäftslokal die Jungunternehmer weiter begleiten. "Bis 31. März müssen die Projekte auf der Webseite hochgeladen sein. Keine Förderung gibt es für Gastronomie-Projekte und körpernahe Dienstleister."
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Zur Sache
Der gesamte Einreichprozess erfolgt online. Das fertige Business-Konzept wird ebenfalls über die Webseite eingereicht. Alle bis zum 31. März 2022 hochgeladenen Business-Konzepte werden einer regional zusammengesetzten Jury vorgelegt.
Webseite des KWF:www.kwf.at/popupstore
Inhalte des Business-Konzepts
Die Einreichfrist für die "Pop-up-Store"-Konzepte endet am 31. März 2022. "Für die Einreichung benötigen die Interessenten ein einfaches Business-Konzept", sagt Ed Wohlfahrt, regionaler Vertreter des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF). "Enthalten sollen darin unter anderem der Projekttitel, eine Beschreibung der Geschäftsidee sowie eine einfache Marketingstrategie sein, Produktfotos, ein Logo beziehungsweise ein Logo-Entwurf.
Die Gewinner werden durch den KWF bzw. regionale Vertreter verständigt.
Ansprechperson des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds für Feldkirchen:
Ed Wohlfahrt, Co-Working-Space Hafen 11, Klagenfurt
Telefon: 0699-123 62 477
Mail: ed@wohlfahrtZone.at
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