Kärntner sorgt für den optimalen Schritt

Orthopädie-Techniker Willy Jurtin mit seiner neuen Einlage. Sie wird jetzt in Österreich produziert
  • Orthopädie-Techniker Willy Jurtin mit seiner neuen Einlage. Sie wird jetzt in Österreich produziert
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

„Das Problem mit gängigen Schuheinlagen ist, dass sie am belasteten Fuß angepasst werden“, so der Feldkirchner Orthopädietechniker Willy Jurtin – er ist seit 24 Jahren in der Branche tätig. Die Abdrücke des belasteten Fußes würden den kranken Zustand des Fußes zeigen, der sich in den Einlagen widerspiegelt.
Vor elf Jahren entwickelte Jurtin – mit Unterstützung eine amerikanischen Chiropraktikers – eine neue, vollkommen andere Methode. „Ich passe meine Einlagen am entlasteten Fuß an“, so der Experte. Mit Vakuum-Technik wird der Fuß in der gesunden Position gehalten. Jurtin: „So wird der Fuß stabilisiert.“ Verbessertes Wohlbefinden stellt sich sofort ein.

Weltweit erfolgreich
Dass die Schuheinlagen aus Feldkirchen durchschlagenden Erfolg haben, zeigen die Zahlen. „200.000 Menschen tragen weltweit mein Produkt“, ist Jurtin stolz. 80 Partner versorgen Kunden in Österreich, Deutschland, Holland, Italien, Griechenland und sogar Brasilien mit neuen Einlagen.
Bei seinem Kongress – er findet morgen, Donnerstag, in Bad Kleinkirchheim statt – stellt Jurtin nun seine Neuheit vor. „Das Untermaterial ist stabiler, das obere weicher“, so der Erfinder. Einzelheiten hält er geheim. Besonders aber freut den Unternehmer, dass das Grundmaterial nicht wie bisher von einem amerikanischen Hersteller stammt. „Wir produzieren ab sofort hier in Österreich“, erzählt er.
Eine Tatsache aber bleibt bestehen: Jede Jurtin-Medical-Einlage wird von Hand angepasst. „Es ist ein echtes Handwerk“, so der Feldkirchner. Zirka 20 Minuten dauert es, bis der Kunde mit neuen Einlagen in die Welt hinaus schreiten kann.
Der Erfinder fertigt jedes Jahr zirka 3.000 Stück in der Feldkirchner Zentrale selbst an. Sohn Stefan stellt weitere 2.000 Stück in der Filiale in Villach her.
Das Ziel für die Zukunft: „Wir möchten auch die neuen Märkte im Osten Europas beliefern“, kündigt Jurtin an.

Zur Sache:
Vor elf Jahren entwickelte Willy Jurtin seine Schuheinlage.
Die Einlage wird am entlasteten, hängenden Fuß angepasst.
Mit Vakuum wird die Fußstellung korrigiert. Die Einlage wird bei 160 Grad angepasst.
Jede Einlage wird händisch angepasst und wird durchschnittlich nach einem Jahr erneuert.

Autor: Gerd Leitner

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Foto: Manuela Wilpernig
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