Kranz und Mutterfigur weisen hin auf Weihnachten

‚Alle Jahre wieder kommt der Kranz zum Dom‘, könnte das bekannte Weihnachtslied abgewandelt lauten. Das fünfte Jahr baut nun schon die Kelag unter der Federführung von Markus Pogoriutschnig den vier Meter großen Adventkranz rechtzeitig vor Weihnachten mit einer Gruppe von Schülern der Lehrlingsschule aus St. Veit auf. Jedes Jahr ein großes Geschenk für die Diakonie de La Tour, das auch Zeichen der Ökumene ist: soll der Kranz, der am Domplatz zu Klagenfurt steht, doch den Weg zum gegenüberliegenden Stadtcafe weisen, das von der Sozialeinrichtung als Integrationscafe geführt wird.

Heuer hat zudem die Künstlerin Julia Trenkwalder den ökumenischen Gedanken mit den Schülern der Lehrlingsschule weiterentwickelt und gegenüber dem Kranz Maria, die Mutter Jesu in Überlebensgröße aufgestellt.
Silbern durchscheinend blickt die Mutterfigur auf den großen Kranz, der auch heuer von der Gärtnerei der Diakonie aus Treffen in klassischem Grün gebunden wurde. Die 24 Kerzen sollen die Zeit hin zum Weihnachtsfest vergegenwärtigen und nicht nur den Kindern die Zeit bis zum Fest verkürzen.

Julia Trenkwalder: Thema: Mutterschaft

Ich wollte bei dieser Arbeit den Schwerpunkt auf die Mutterschaft Marias setzen. Da die Wochen bzw Tage bis zur Niederkunft mittels des Entzündens der Kerzen auf dem Adventkranz gezählt werden, wollte ich die Frauenfigur mit Kind im Speziellen betonen und hervorheben, die Mutterschaft an sich darstellen. Eine Frauenfigur, die das frisch geborene Kind in den Händen trägt.
Figur aus Aluminium 2014 (130cm hoch , 3mm Wandstärke)

Eingeweiht wird der Kranz in diesem Jahr im Rahmen der offiziellen Eröffnung des Christkindlmarktes am Domplatz zu Klagenfurt am 4. Dezember – ein kleines vorweihnachtliches Fest, dass Kelag und Diakonie gemeinsam mit der Dompfarre feiern. Und doch ist es mehr: eine Zusammenarbeit, die Kirchen und Unternehmenspartner über die Jahre immer stärker verbindet.
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