Stiftung für Embatex
Neue Hoffnung. Für die entlassenen Embatex Mitarbeiter wird eine Stiftung ins Leben gerufen.
FELDKIRCHEN. "Wir haben in Kooperation mit dem Land Kärnten eine Stiftung auf die Beine gestellt", so AMS-Geschäftsstellenleiter Karl-Heinz Durchschlag im Gespräch mit der WOCHE.
Neue Chance
Die Stiftung soll schon mit Mitte August starten. 15 Ex-Mitarbeiter der Firma Embatex sollen durch die Stiftung abgedeckt werden. Mit Ende Juli soll es eine Informationsveranstaltung im Gebäude des AMS Feldkirchen geben, in der die Ex-Mitarbeiter über die Stiftungsmaßnahme informiert werden sollen. Für jene Mitarbeiter, die es nicht in die Stiftung schaffen, wird versucht, sie am Erstarbeitsmarkt unterzukriegen. Außerdem bietet das AMS selbst ebenfalls eine stiftungsähnliche Maßnahme an, die über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren läuft.
Chronik
Anfang Juli wurde bekannt, dass 51 Mitarbeiter der Firma Embatex das Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Lage verlassen müssen. Als Grund für die Entlassungen und die Umstrukturierungen wurden die hohen Lohnkosten sowie der durch illegale Billig-Importe hervorgerufene Preiskampf genannt. Dieser zwang die Geschäftsleitung, das Unternehmen neu aufzustellen. Ein Teil der Produktion wird nach Osteuropa verlagert, und die Mitarbeiterzahl in Feldkirchen reduziert.
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