Wenn einer dem anderen die Hand reicht
Der erste Gedanke der SchülerInnen der ersten Klasse der Kelag Lehrlingsschule auf die Frage, was sie mit Weihnachten verbinden, ist der Begriff der Gemeinschaft erzählt die Künstlerin. Sinn des Festes sei es, Türen zu öffnen, und auch an den anderen zu denken. Eine Art soziale Herbergssuche sozusagen. So beginnt Birgit Bachmann ihre Arbeit mit den Jugendlichen. Am Ende steht der 4 Meter große Adventkranz für die Diakonie de La Tour am Domplatz, dessen 24 Kerzen auch heuer durch den Advent begleiten.
Heuer sind es zufällig genau 24 SchülerInnen gewesen, die mitgemacht haben, berichten der Leiter der Lehrlingsschule Peter Bodner und seine Kollegen. Als Zeichen der Gemeinschaft haben die jungen Leute ihre Hände gegenseitig fotografiert und auf einer bedruckten Aluminiumfolie um den grünen Kranz gebunden. Dabei hat ihnen das Gartenteam des Haus Ausblick, zwei Gärtner und fünf in der Anlehre arbeitende junge KollegInnen geholfen.
Dieses starke Band der gereichten Hände, der Gemeinschaft in der Klasse wird die Lehrlinge in der Klasse auch nach diesem Advent durch ihre Ausbildungszeit begleiten.
Anlässlich des Verantwortung zeigen! Advent-Openings wird der Kranz im Kreis vieler Netzwerkpartner und vieler junger Leute von Kelag und der Diakonie de La Tour im Beisein von Superintendent Mag. Manfred Sauer von Rektor Dr. Hubert Stotter und Dompfarrer Dr. Peter Allmaier ökumenisch gesegnet.
Wie die Jugendlichen selbst über dieses Projekt denken, beschreibt Robert Oberwinkler so:
„Unsere Jahrgang 2013 wurde, am 29. Oktober von Frau Birgit Bachmann und von Herrn Direktor Ing. Peter Bodner über das diesjährige Adventkranzprojekt am Domplatz zu Klagenfurt informiert. Wir waren von Anfang an hell auf begeistert bei diesem Projekt mitwirken zu dürfen. Es handelt sich dabei um einen Adventkranz, mit einem Durchmesser von vier Metern, welcher vor der Kirche am Klagenfurter Domplatz aufgestellt wird. Unsere Klasse setzte sich sogleich zusammen und wir machten Fotos von unseren Händen, die wir für das Projekt benötigten. Die Fotos haben wir persönlich an Frau Bachmann überbracht. Sie ließ die Fotos auf sogenannten selbstklebenden ‚Plots‘ drucken. Diese wurden von uns auf Aluminiumplatten geklebt. Unsere Vorgangsweise dabei war, zuerst entfetten, dann die ‚Plots‘ ausrichten und sofort aufkleben, dies nennt man in der Fachsprache ‚aufrakeln‘. Unsere Klasse ist mit sehr großem Interesse und viel Freude bei der Sache. Am Dienstag, dem 19.11.2013 haben wir den Adventkranz aufgestellt und die Aluminiumplatten mit den Fotos angebracht.“
Bildgalerie
Weitere Informationen: Verantwortung zeigen!
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