Bremen: Kärntner trainiert Junuzovic und Co.

Günther Stoxreiter ist seit Juli 2016 in Bremen | Foto: KK/Werder Bremen
  • Günther Stoxreiter ist seit Juli 2016 in Bremen
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BREMEN (stp). Günther Stoxreiter ist seit Juli Athletiktrainer bei Werder Bremen. Zuvor war er u.a. bei der Austria Kärnten und dem WAC tätig und kickte früher auch aktiv beim SV Feldkirchen.

"Die ersten Monate bei Werder Bremen sind Geschichte. Schon gut eingelebt?"
Ja, das Leben hier ist sehr angenehm, ich wurde von allen gut aufgenommen. Wir haben allerdings durch den frühen Trainerwechsel schon einen turbulenten Start hinter uns. Ich habe das Geschäft sofort von seiner harten Seite kennengelernt. Das berufliche Umfeld ist aber top und für mich natürlich eine riesen Herausforderung.

Hat der Trainerwechsel Auswirkungen auf Ihre Arbeit gehabt?
Natürlich arbeitet jeder Trainer anders, aber auf meine Position hat der Wechsel wenig Einfluss gehabt. Der Verein will nämlich unabhängig vom Trainer ein eigenes athletisches Konzept aufbauen, das bis in den Nachwuchs reicht.

Welche Aufgaben haben Sie als Athletiktrainer?
Zusammen mit einem Kollegen stehen wir dem Trainer als beratende, aber auch ausführende Funktion zur Seite. Hauptsächlich sind wir für das Fitness-Training bzw. Aufwärmen mit dem Team zuständig. Auf welche Eigenschaften im Training besonders Wert gelegt wird hängt von der aktuellen Taktik ab und wird vom Trainer bestimmt.

Wie sind Sie überhaupt zu diesem Job gekommen?
Ich habe früher bei der Austria Kärnten, de WAC und in der Akademie Linz gearbeitet und Erfahrungen gesammelt. Über laufende Fortbildungen habe ich schließlich einen Kollegen kennengelernt, der mir heuer den Job bei Werder empfohlen hat. In einem Bewerbungsverfahren habe ich mich aufgrund meiner Ausbildung und meiner fußballerischen Vergangenheit gegen drei andere durchgesetzt.

Mit Zlatko Junuzovic, Florian Kainz und Florian Grillitsch sind auch drei Legionäre aus Österreich im Team von Werder Bremen. Gibt es zu den dreien speziellen Kontakt?
Man redet natürlich über die heimische Liga bzw. das Nationalteam und hat so einen anderen Draht zueinander als mit den anderen Spielern. aber private Unternehmungen gibt es nicht. Zwischen Trainer und Spieler muss auch eine gewisse Distanz da sein - und im Training behandelt man sowieso jeden Spieler gleich.

Der Ligastart war eher holprig. Inwieweit kann man als Athletiktrainer Einfluss nehmen?
Ich bin eine Woche vor Trainingsstart zum Team gestoßen. Da war der ganze Trainingsplan schon fixiert. Man kann den schlechten Start nicht an einer Rolle festmachen. Wir hatten auch sehr viele Verletzungen und konnten fast nie mit der gleichen Startelf spielen.

Wie oft sind Sie aktuell zu Hause in Kärnten?
Da es mit den Flugverbindungen eher schlecht ausschaut, leider nicht sehr oft. Meine Freundin hat gerade in Klagenfurt einen neuen Job begonnen, daher wird sie auch in Kärnten bleiben. Der Kontakt mit ihr und meiner Familie verläuft aktuell nur über Videotelefonie. In der Länderspielpause im November bin ich das nächste Mal zu Hause.

Was fehlt Ihnen in Bremen?
Das warme sonnige Wetter. Da ich im Juli nach Bremen gekommen bin, ist mir das besonders aufgefallen. Hier ist es meist sehr windig und kühl. Auch die Lebensqualität ist in Kärnten eine andere: Die Nähe zum Wörthersee ist nicht z ersetzen.

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