Die Kunst des Kopftuchbindens
- hochgeladen von Christian Granbacher
WALS-SIEZENHEIM. Aufgrund des großen Interesses, an der im letzten Jahr abgehaltenen Veranstaltung zum Kopftuchbinden in Seekirchen, wurde diese Form der Kunst heuer in der Bachschmiede in einem größeren Rahmen vorgestellt. Zugleich zeigten 27 Mitglieder der Flachgauer Heimatvereine in einer zweitägigen Ausstellung ihre kreativen Arbeiten. Zu bewundern waren Aquarellbilder, Holzminiaturen, Schmuck, Porzellanmalereien und vieles mehr. „Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen wie viel kreatives Potenzial und welch tolle Fertigkeiten unsere Frauen zu bieten haben“, erklärte Margit Schneeweis, die Gauobfrau der Flachgauer Heimatvereine. Besonders schön anzusehen waren auch die selbst gefertigten Puppen von Hilda Lugstein und Gitti Leitner. „Die Schleifarbeiten was unsere Puppen betrifft gehen sehr ins Detail. Für eine Puppenhand benötigt man etwa sechs Stunden“, erklärten die beiden Damen. An beiden Tagen wurden von Kopftuchträgerinnen die verschiedenen Bindearten gezeigt und der Flachgauer Bezirkshauptmann Reinhold Mayer brillierte bei der Eröffnung mit einem Referat zum traditionellen Kopftuchbinden.
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