Die G’schichterl hinter den Speisen

Josef Schöchl verucht sich gerne mal an Süßspeisen, die er leidenschaftlich gerne isst.
  • Josef Schöchl verucht sich gerne mal an Süßspeisen, die er leidenschaftlich gerne isst.
  • hochgeladen von Michaela Ferschmann

EUGENDORF (fer). „Mein Buch hat gleich vorn drauf einen Eye Catcher (Blickfang)“, erzählt Josef Schöchl und zeigt lachend auf das Spiegelei auf dem Cover seiner „Lebensmittelgeschichte(n)“. In diesem 157 Seiten dicken Buch, das im März im Verlag Anton Pustet erschienen ist, hat Schöchl sein Sammelsurium an Hintergrundgeschichten zu bekannten Lebensmittel-Namen veröffentlicht. „Seit ich denken kann, habe ich die gesammelt“, erzählt er. Jeder Speise beziehungsweise jedem Getränk ist eine Doppelseite mit Bild, Herkunftsgeschichte und Rezept gewidmet.

Besonders gern erzählt Schöchl die Geschichte von seiner Leibspeise, dem Kaiserschmarren: „Der war einmal ein Arme-Leute-Essen oben auf der Alm bei den Kasern, den Käsemachern. Damals hieß er Kaser-Schmarren“, erklärt er. „Als dann Kaiser Franz Josef auf die Almen kam und den Schmarren für sich entdeckte, werteten die Senner die Mehlspeise mit Rosinen und Marmelade auf. Dann wurde er umbenannt zum Kaiserschmarren.“

Selbst kocht der vielbeschäftigte Politiker so gut wie nie. „Ich kann das auch gar nicht wirklich, ich koche ganz einfach stur nach Kochbüchern.“ Schöchl hat rund 250 zu Hause. „Die Bilder darin sind auch ganz wunderbar, die regen zum Kochen richtig an“, fügt er schmunzelnd hinzu, und lasst, wie er zugibt, lieber seine Frau kochen.

Wären Schöchls Eltern nicht schon so früh gestorben, – er war mit 15 Jahren Vollwaise –, würde er heute sicher deren Geschäft als Lebensmittelkaufmann führen. „Von da habe ich sicher meine Vorliebe für die Herkunft von Lebensmitteln mitbekommen“, schildert er ein wenig nostalgisch. Nach dem Tod seiner Eltern wurde das Geschäft verkauft. „Ich bin heute aber ganz froh, Veterinärmedizin studiert zu haben. Das hat ja auch sehr viel mit Lebensmitteln zu tun“, meint er zufrieden.

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