Edelbrand-Sommelier aus Koppl
Qualität in seiner Vollendung

Hermann Deisl vor seiner Schnapsbrennanlage.
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Über 100 Medaillen und Auszeichnungen zählt Hermann Deisl seit der Eröffnung seiner Schnapsbrennerei.

KOPPL. Es gibt keine Sorte, für die Schnapsbrenner Hermann Deisl nicht eine Goldmedaille bekommen hat. Seit dem Jahr 2004 brennt der Koppler höchst erfolgreich Schnaps und Liköre. Begonnen hat die Schnapsbrennerei für Deisl aus reiner Neugier und Wissensdrang. "Ich bin aktives Mitglied bei fünf Vereinen. Der Schnaps, den die Marketenderinnen angeboten hatten, wurde oft als Fusel bezeichnet oder es wurde erklärt, dieser Schnaps mache blind", lacht Deisl, der dann auf die Annonce "Brennkurs für Anfänger" in einer Zeitung aufmerksam wurde. "Ich wollte einfach wissen, was man unter einem guten Schnaps versteht", so#+Deisl. Ein Jahr später meldete sich der Koppler nochmals für den Brennkurs an, allerdings konnte er aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen. Interesse dafür zeigten jedoch sein Bruder Martin, Pfarrer Rudolf Weberndorfer und der verstorbene Bürgermeister Ägidius Trickl. Gemeinsam schaffte das Quartett die notwendigen Utensilien an, um zu Hause Hochprozentiges erzeugen zu können.

Bereis im ersten Jahr konnte sich Deisl über die Goldmedaille für seinen Vogelbeer-Schnaps freuen. Stetig konnte er sein Wissen um die Brennkunst erweitern. Über 100 Medaillen, darunter oftmals das "Goldene Stamperl", das der Bundessieger für die jeweilige Sorte erhält, zeugen von der hohen Qualität, die Deisl anbietet. Zu seinen Prämierungen zählen zudem die "Alpen Adria" in Kärnten und "Mostbarkeiten". Im Jahr 2016 wurde der Koppler Edelbrand-Sommelier und erreichte mit Vogelbeer, Mispelbrand und Kirsche Gold beim Falstaff-Guide.

Heute stellte Deisl über 30 Sorten her, darunter auch Gin, Gerstenmalz-Brand, Roggen-Whisky und Rum. Mit seinem "Koppler Moor-Whisky" wurde er 2021 Landessieger. Im nächsten Jahr plant der Koppler zum 20-Jahr-Jubiläum seiner Schnapsbrennerei ein Hoffest.

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