Zoo Salzburg
Zwei Brillenpinguine im Tiergarten Hellbrunn verstorben
Samaki, der Vater des Ende Mai 2021 im Zoo Salzburg geschlüpften Pinguinkükens ist beim Verteidigen der Bruthöhle gegen andere Brillenpinguine leider verstorben. Offensichtlich waren der Stress sowie die hohen Temperaturen zu viel für ihn.
ANIF. Solche Situationen mit tragischem Ausgang kommen laut der Kuratorin Lisa Sernow auch in freier Wildbahn immer wieder vor. Sie ergänzt: „Es dauert einfach eine gewisse Zeit, bis sich eine Kolonie richtig zusammenfindet und bis geklärt ist, welcher Pinguin welche Nisthöhle bewohnt.“
Jungtier wird per Hand aufgezogen
Nachdem Samaki, der sein Jungtier im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Schluss verteidigte, nicht mehr da war, ließ die sonst so fürsorgliche Mutter Dorie ihr Küken links liegen. „Sie kümmerte sich von dem Zeitpunkt an einfach nicht mehr um das jetzt sechs Wochen alte Küken“, erzählt Geschäftsführerin des Salzburger Zoo Sabine Grebner. Deshalb wird das erste im Zoo Salzburg geschlüpfte Pinguinküken derzeit von seinen Tierpflegern per Hand gefüttert. „Im Moment hat der kleine Frackträger ordentlich Appetit und frisst gut. Wir hoffen natürlich alle, dass das so bleibt", so Grebner. Leider ist das nicht der einzige bedauernswerte Verlust unter den Pinguinen, denn ebenfalls Ende Juni 2021 hat der Zoo Salzburg Pinguin-Männchen Luke verloren. „Anders als Samaki litt Luke an einer Infektionskrankheit, die er nicht überlebte“, erklärt Zootierärztin Miriam Wiesner.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.