Kommentar: EU? Nein, danke, kein Interesse
Erinnern Sie sich an die Europawahl 2009? Damals gaben lediglich knapp 44 Prozent der stimmberechtigten Salzburger ihre Stimme ab. ÖVP und in noch stärkerem Ausmaß die SPÖ verloren Wähler. Damals hatte es geheißen, man müsse die EU den Bürgern näher bringen. Dies wäre Aufgabe der EU-Parlamentarier (nun gut, aus Salzburg gibt es kein EU-Parlamentsmitglied mehr), aber auch der Lokalpolitiker (die haben wir in erklecklicher Zahl). Jetzt ist Halbzeit, 2014 stehen wieder Europawahlen ins Haus. Von der groß angekündigten Informations- und Kommunikationsoffensive ist nichts zu spüren. Dass das Institut der Regionen ausgerechnet vom EU-verschlafenen Salzburg aus agiert, ist bemerkenswert. Dass sich Salzburg – und das betrifft auch die Politik – nicht dafür interessiert, bleibt unverständlich.
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