Vetmed Uni
Kinder bekommen Einblick in das Lipizanergestüt in Piber
Rund 80 Kinder erlangten vor Kurzem Einblick in die Arbeit mit Lipizzanern. Möglich machte das eine Initiative der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Zuletzt gab es einen Besuch beim Lipizzanergestüt in Piber.
WIEN/FLORIDSDORF/PIBER. Diese weißen Vierbeiner sind seit Jahren ein Aushängeschild Wiens: Die weltberühmten Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule. Um ihnen und ihren Wurzeln ein Stück Näher zu kommen durften rund 80 Kinder das Lipizzanergestüt in Piber (Steiermark) besuchen. Möglich machte dies eine Kooperation aus Vetmeduni Wien, Spanischer Hofreitschule und KinderUniGraz.
Als besondere Aktion gaben Pferdeexpertinnen und Tierärzte der Vetmeduni und der Spanischen Hofreitschule dort einen Einblick in den Umgang mit den kaiserlichen Reittieren. Das Highlight war dabei natürlich der direkte Kontakt mit den berühmten weißen Pferden. Im Rahmen der aktuellen SommerKinderUni wurden in Piber praktische und theoretische Workshops zu den Themen Bauchschmerzen/Futter und Lahmheit/Hufe bei Pferden angeboten.
Hufeisen schmieden und Futter produzieren
In der Schmiede konnten die Kinder beispielsweise selbst Hufeisen schmieden. Im Anschluss zeigte eine Tierärztin, was passiert, wenn die Hufeisen nicht richtig sitzen oder ein Pferd unter Lahmheit leidet. Zum Ende des Workshops konnte ein Lipizzaner auf dem Laufsteg dann beweisen, wie gesund sein Gang ist. Belohnt wurde er mit Streicheleinheiten der Kinder.
Im zweiten Workshop lernten die Kinder, wie gesundes Futter produziert wird und worauf bei der Ernährung von Pferden zu achten ist. Trotz bestem Futter werden einige Pferde jedoch krank und leiden unter Bauchschmerzen. Im Gespräch mit der Tiermedizin und durch viel Anschauungsmaterial konnten die Kinder sehen, wie Bauchschmerzen entstehen und wie diese behandelt werden.
Die Kooperation aus Veterinärmedizinischer Universität Wien, Spanischer Hofreitschule und KinderUniGraz ist Teil der VetmedRegio-Initiative der Vetmeduni, mit Sitz in Floridsdorf und zielt darauf ab, den Wissenstand über Pferde und ihre Versorgung zu verbessern und mehr Menschen für die Tierpflege und -medizin zu begeistern.
Die Kinder hatten viel Spaß im direkten Kontakt mit den Pferden und gleichzeitig wurde ihnen die Notwendigkeit und die Verantwortung medizinischer Behandlungen spielerisch nähergebracht.
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