Frömmlgasse
Der Floridsdorfer Assistent des Christkinds ist wieder da
Wenn das Christkind am 24. Dezember in der Frömmlgasse vorbeischaut, ist Stefan Hörmann seit Jahren mit dabei. Es ist ein Einsatz aus Leidenschaft.
WIEN/FLORIDSDORF. Alle Jahre wieder - diese Wort kennen die meisten von uns schon zur Genüge. Damit kann man gutes aber auch schlechtes Verbinden. Stefan Hörmann hingegen hat die gute Seite dieser Wort längst verinnerlicht. Denn wenn sich das Christkind am 24. Dezember dazu bereit macht, den Menschen in Floridsdorf seine Geschenke zu überreichen, ist er mit dabei.
Dabei übt er sich selbst in Bescheidenheit - er sei kein Mann großer Worte, ihm sei es lediglich ein Anliegen zu Weihnachten seinen Teil dazu beizutragen im Sozialmarkt des Samariterbundes in der Frömmlgasse seinen Teil für ein gelungenes Fest beizutragen. Denn hier ist jedes Jahr am 24. Dezember das Christkind zu Besuch - zusammen mit Bürgermeister Michael Ludwig und Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ).
Unterhaltung für alle Generationen
Im Hintergrund allerdings ziehen andere die Fäden - eben etwa Stefan Hörmann. "Am 24. gibt es traditionell die Weihnachtsfeier im Sozialmarkt. Da komme zahlreiche Eltern mit ihren Kindern, aber auch Pensionistinnen und Pensionisten", erzählt der ehrenamtliche Helfer. Hörmann selbst ist für die Organisation des Events zuständig. So kümmert er sich etwa auch darum, dass die Kinder-Animation am Festtag reibungslos über die Bühne geht.
Dazu gehören diverse Spielestationen, damit sich die kleinen Besucherinnen und Besucher bis zum Eintreffen des Christkinds gut unterhalten können. Für die Pensionisten gibt es wiederum ein weihnachtliches Frühstück. Hörmann kennt den Ablauf dabei schon gut, immerhin ist er seit 2019 ehrenamtlich im Einsatz: "Ich war zuerst nur ein paar Stunden pro Woche im Sozialmarkt - doch im Laufe der Jahre habe ich das immer weiter gesteigert."
Bis zu 200 Kinder
Der Dienst am 24. Dezember ist für ihn dabei zu einer besonderen Herzensangelegenheit geworden. "Am besten ist es wenn man das Lächeln der Kinder sieht, wenn die Geschenke verteilt werden. Sie spielen, lachen und packen die Geschenke aus. Da freut man sich selbst so richtig mit", erzählt Hörmann.
Deshalb möchte er auch in Zukunft an diesem Tag ehrenamtlich im Einsatz sein: "Da freut man sich das ganze Jahr darauf. Es ist voller Einsatz für die Kinder und ihre Eltern. Meist sind etwa 200 Kinder an diesem Tag in der Frömmlgasse. Das ist dann schon ein großes Spektakel." Sein Dienst dauert schließlich bis zur Mittagszeit. Dann setzt er sich noch gerne mit den Pensionisten auf eine kleine Plauderei an den Tisch.
Wenn sich Hörmann selbst zu Weihnachten was wünschen dürfte? "Ich hätte gerne, dass jeder Mensch in Frieden leben kann und glücklich mit dem sein kann, was er hat. Wichtig ist, dass was man hat zu Schätzen lernt", so der weihnachtliche Helfer abschließend.
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