Polizei warnt
Erneut illegale Pyrotechnik in Floridsdorf sichergestellt
Zum wiederholten Mal konnte die Wiener Polizei bei einer Schwerpunktaktion mehrere illegale Feuerwerkskörper sicherstellen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk.
WIEN/FLORIDSDORF. Seit einigen Monaten kämpft man in Floridsdorf gegen verbotene Pyrotechnik. Zuletzt wurden vor einigen Tagen Hunderte Stück illegaler Feuerwerkskörper bei zwei Burschen sichergestellt (siehe unten). Am Mittwochabend sorgte eine Pyro-Explosion für einen Großeinsatz in einer Mehrparteienanlage. MeinBezirk.at berichtete:
Besonders in der Silvesternacht sowie kurz vor und nach Halloween gibt es häufiger Schwerpunktaktionen der Wiener Polizei zu diesem Thema. So auch am Freitagnachmittag und -abend.
Man führte am Freitag gemeinsam mit der Bereitschaftseinheit Wien einen Pyrotechnikschwerpunkt am Floridsdorfer Bahnhof durch, mit besonderem Augenmerk auf die Einfuhr und den etwaigen Handel von illegaler Pyrotechnik. Elf Personen - laut "APA" die meisten davon strafmündig - wurden mit mehreren illegalen Feuerwerkskörpern angehalten. Insgesamt wurden 128 Pyro-Gegenstände sichergestellt, ebenso ein Kampfmesser und Pfefferspray sowie vier Elektroschocker. Auch zwei Air Guns wurden beschlagnahmt.
22 Anzeigen gab es am Ende nach der sechsstündigen Aktion von 16 bis 22 Uhr: zwölf nach dem Pyrotechnikgesetz, neun nach dem Waffen- und eine nach dem Jugendschutzgesetz.
Polizei warnt
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk. "Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen", erklärt ein Sprecher.
Speziell die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyro aus dem Ausland, ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt großes Gefahrenpotenzial. "Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch empfindlich hohe Geldstrafen", heißt es.
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