Naber Kaffee: Genuss direkt aus Strebersdorf
Die traditionelle Manufaktur röstet täglich bis zu zwei Tonnen Kaffee und ist damit sehr erfolgreich.
FLORIDSDORF. In Strebersdorf hat man es gut, denn hier riecht es angenehm nach dem schwarzen Muntermacher Kaffee. Mitten im Industriegebiet Autokaderstraße geht man bei Naber Kaffee der seit 1908 gepflegten Kaffeerösttradition nach und verarbeitet hier Rohkaffee aus Brasilien, Guatemala, Honduras, Peru, Mexiko und Indien. Geschäftsführer Marco Salvatori: „Wir werden in naher Zukunft auch direkt aus Uganda Rohkaffee importieren.“
Die richtige Mischung des Rohkaffees und die behutsame Röstung verleiht dabei den Kaffee sein Aroma. „Unsere Kaffeebohnen werden bei niedriger Temperatur rund 25 Minuten geröstet. Dabei verlieren sie rund 19 % des ursprünglichen Gewichts“, erklärt Salvatori. Der Kaffee erhält dadurch eine sehr hohe Dichte an Geschmack und Körper. Die bei der Röstung ausgestoßene Luft und die Aromen riecht man dann in Strebersdorf.
Traditionelle Manufaktur
Die Fabrik in Strebersdorf wurde in den 60-er Jahren vom Sohn des Gründers gebaut. Damals galt die waagrechte Produktionsausrichtung als revolutionär. Mittels Vakuum und Druck wurden die Bohnen zwischen den Maschinen in Rohren transportiert. „Auch heute verwenden wir die damaligen Maschinen und setzen auf Handröstung für die hohe Qualität unseres Kaffees“, so Salvatori, der mit den 15 Mitarbeitern jährlich 3,5 Millionen Euro Umsatz erzielt.
Nach einem Markenrelaunch 2016 will Naber Kaffee den früher hohen Stellenwert in Mittel- und Zentraleuropa bei exquisiten Kaffee zurückerobern. Neben der gehobenen Gastronomie und Hotellerie sind auch die Endkunden für Naber Kaffee wichtig. Direkt in der Autokaderstraße ist täglich ein Kaffeeshop geöffnet und online kann rund um die Uhr unter www.naberkaffee.com bestellt werden. „Seit einem Jahr vertreibt Naber Kaffee auch eine Prosecco- und Schaumweinlinie aus Italien, weil Sekt und Kaffee sich wunderbar ergänzen“, regt Salvatori den Genuss an. Die edlen Schaumweine kommen aus Friaul und der Lambardei.
Aromen und Dufterlebnis
Zwischen 20 und 25 Sekunden sollte ein guter Espresso bei der Zubereitung benötigen. Im hauseigenen Test- und Verkostungsraum wird mit Kaffee experimentiert, geprüft und bewertet. Das Ergebnis von Handwerk, Qualität des Rohkaffees und Perfektion ist eine Tasse Kaffe, den Kenner als ein Kunstwerk an Aromen und Dufterlebnisse beschreiben. Salvatori: „Unsere Mischungen sind perfekt auf die Zubereitungsvielfalt der österreichischen Kaffeetradition abgestimmt. Wir erzeugen Kaffee nicht in Preis- oder Qualitätsklassen, sondern in Geschmacks- und Ausrichtungsvariationen für höchste Ansprüche.“ Naber Kaffee steht für Kaffee aus Wien mit dem Geschmack von Welt.
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