Polizeireform: Mehr Wachzimmer für Transdanubien
Wienweit sperren 16 Polizeistationen zu, Floridsdorf und Donaustadt bleiben verschont.
Auch für das Bundesland Wien ist die Polizeireform nun abgeschlossen. Allen Sicherheitsbedenken zum Trotz haben die Schließungen auch die Zustimmung von Bürgermeister Michael Häupl bekommen. Der Grund: Die Vizepräsidenten der Wiener Polizei haben das von Häupl verlangte Sicherheitskonzept für Wien vorgelegt.
16 Stationen schließen
Enthalten im Konzept: Mehr Polizisten auf Streife (10.500 Stunden mehr), statt 60 Funkwagen werden künftig 70 Sektorstreifen rund um die Uhr unterwegs sein und die Bereitschaftseinheiten bei der U-Bahn und auf Bahnhöfen wird von 110 auf 150 Mann erhöht. Der Wermutstropfen: 16 Wachzimmer werden dicht gemacht, einige zusammengelegt. Verschont bleiben die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt.
In der Seestadt Aspern wird eine zweite Polizeiinspektion errichtet. In Floridsdorf soll die Berlagasse in einen Neubau übersiedeln und in der Langobardenstraße soll die bestehende Inspektion in einen Neubau an der Trondheimgasse übersiedeln.
"Modernes SIcherheitskonzept"
Floridsdorf-Bezirksvorsteher Heinz Lehner (SP) zeigt sich erfreut: "Es ist sehr positiv zu bewerten, dass wir diese Polizeistation behalten können und dass sie bald zu einer ordentlichen und räumlich adäquaten Polizeistation ausgebaut wird."
Polizei-Vizepräsidentin Michaela Kardeis erklärt, dass das Sicherheitskonzept für Wien auf geänderte Kommunikationsmöglichkeiten und die moderne Kriminalität abgestimmt werden solle, "damit man auch morgen noch zukunftssicher agieren kann."
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