21. Bezirk
Wohin mit den Radlern während der Sanierung der Nordbrücke?

Im Bezirksparlament wurde viel diskutiert. Vor allem das Radfahren auf der Nordbrücke (vorne im Bild) stand im Fokus. | Foto: Barbora Vavro Gruber
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  • Im Bezirksparlament wurde viel diskutiert. Vor allem das Radfahren auf der Nordbrücke (vorne im Bild) stand im Fokus.
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Im Floridsdorfer Bezirksparlament wurde bei der jüngsten Sitzung viel diskutiert. Unter anderem thematisierte man die Taubenplage beim Bahnhof und das Radfahren auf der Nordbrücke.

WIEN/FLORIDSDORF. Am Mittwoch, 6. November, wurde die Volkshochschule wieder Schauplatz der Floridsdorfer Bezirksvertretungssitzung. Diesmal ging es gleich mehrmals ums Radfahren. An Diskussionen fehlte es nicht.

Als besonders polarisierend stellte sich der Antrag "Aktive Mobilität Nordbrücke/Steinitzsteg" der Grünen heraus. Denn 2028 wird die Nordbrücke drei Jahre lang saniert. Währenddessen muss der Steinitzsteg, der normalerweise für Radfahrerinnen sowie Radfahrer und Fußgänger sowie Fußgängerinnen reserviert ist, für Autos herhalten. Die Grünen kritisieren, dass dadurch die Radelnden und Fußgängerinnen sowie Fußgänger zu kurz kommen würden. Sie fordern, dass Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) eine Kooperation mit der Asfinag eingehen solle, die eine Überquerungsmöglichkeit für eben genannte sichert.

Umweg über Floridsdorfer Brücke

Alle anderen Parteien hielten wenig von der Idee oder fanden diese unrealistisch. Grünen-Bezirksrat Erwin Toth-Isaszegi argumentierte, dass der Ersatzweg über die Floridsdorfer Brücke mit zwei Kilometern Entfernung ein zu großer Umweg sei. Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) meinte, dass durch eine Verengung des Autoverkehrs auf der Nordbrücke der Verkehr in das Bezirkszentrum gedrückt würde. Trotz der Kritik wurde der Antrag mehrheitlich der Verkehrskommission zugewiesen.

Sollten die Radelnden trotz Baustelle auf Höhe der Nordbrücke überqueren können?

Ein weiterer Antrag der Grünen, der einen Radschnellweg zwischen der Nordbrücke und Prager Straße forderte, wurde ebenfalls der Verkehrskommission zugewiesen. Und die Radthemen nahmen kein Ende.

Radler auf der Straße

Ein anderer Antrag der Grünen forderte die Aufhebung der Radwegbenützungspflicht in der Empergergasse zwischen Knöfelgasse und Koschiergasse. Dort befindet sich nämlich ein gemeinsamer Rad- und Fußweg. Eine Aufhebung der aktuellen Regelung würde bedeuten, dass Radelnde auch auf der Straße fahren dürften.

Ein anderer Antrag der Grünen forderte die Aufhebung der Radwegbenützungspflicht in der Empergergasse zwischen Knöfelgasse und Koschiergasse. | Foto: Ross Sneddon/ Unsplash
  • Ein anderer Antrag der Grünen forderte die Aufhebung der Radwegbenützungspflicht in der Empergergasse zwischen Knöfelgasse und Koschiergasse.
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"Ein Radweg ohne Benützungspflicht ist für jene, die ein anderes Tempo haben", sagte Bezirksrat Alexander Polansky von den Grünen. Diese könnten dann auf der Straße fahren und würden auch keine Fußgängerinnen und Fußgänger gefährden. SPÖ-Bezirksrat Manfred Anderle zeigte sich nicht begeistert: "Die Straße ist so schon sehr schmal, mit Radlern wäre das noch gefährlicher". Die Zuweisung an die Verkehrskommission wurde gegen die Stimmen der Grünen abgelehnt.

Des Weiteren wurde die Taubenplage am Franz-Jonas-Platz besprochen. Ein Antrag vom Team HC Strache forderte die Lösung des "Vogelfäkalien-Problems". SPÖ-Bezirksrat Gernot Nachtnebel wies darauf hin, dass im Umweltausschuss bereits ein ähnlicher Antrag der Grünen bearbeitet werde. Der neue Antrag wurde einstimmig dem Umweltausschuss zugewiesen.

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