Ludwig Riepl: Eine Institution geht in Pension

Foto: Privat
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WEITERSFELDEN. Nach 33 Jahren an der Volksschule Weitersfelden geht der Direktor in Pension. Als Schulleiter pflegte Ludwig Riepl vorbildlich Netzwerke mit den Eltern der Schulkinder, der Wirtschaft, den Behörden, der Pfarre und Gemeinde, um den verschiedenen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
Riepl war ein Pionier der ersten Stunde im Bereich der integrativen Sonderpädagogik im Bezirk Freistadt und viele Jahre als Betreuungslehrer für Volks-, Haupt-, Poly- und Sonderschulen unterwegs. Die Auflassung der Sonderschulen begrüßte er, aber mit den zu geringen Ressourcen für die Integration haderte er. Als graduierter Psychotherapeut legte Ludwig Riepl auf hohe Fachkompetenz größten Wert, prangerte aber die rein wissenschaftliche Uni-Ausbildung an, wenn sie zu wenig praxisbezogen und daher im Schulalltag nur bedingt hilfreich war.
Ein Vierteljahrhundert war Riepl auch in der Lehrerfortbildung tätig. Viele Vorträge hielt er in Oberösterreich und anderen Bundesländern für Elternvereine, die ihm ein Herzensanliegen waren. In seiner Freizeit engagierte er sich im Landes- und Bundesverband für Schulspiel und wurde vor 20 Jahren für diesen Bereich Konsulent der OÖ. Landesregierung. Seine Theaterstücke wurden auch in Deutschland, Südtirol und der Schweiz gespielt.
Heimatbezogenheit und Weltoffenheit, Lernen mit allen Sinnen, Fachkompetenz gepaart mit Spiritualität versuchte er mit den Schulkindern und Lehrern zu leben. "Wenn das Dreieck Kinder-Eltern-Schule gut funktioniert, gibt dies Kindern eine große Sicherheit in Ruhe ihre Entwicklungsschritte zu gehen", betonte der Schulmann mit Leib und Seele immer wieder. Vom Elternverein und der Lehrerschaft wurde Riepl mit einer bunten Filme- und Kulturnacht verabschiedet.

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