Königswiesen
"Community Nurse" seit zwei Jahren erfolgreich im Einsatz

Auf Einladung des Diakoniewerks diskutierten Experten zu aktuellen Konzepten und neuen Ideen für das Pflege- und Betreuungssystem von morgen (von links): Roland Gaffl (Bürgermeister Königswiesen), Daniela Palk (Vorständin im Diakoniewerk), Claudia Janski (Community Nurse), Cornelia Feichtinger (Leitung Zentrum für Angewandte Pflegeforschung) und Reinhold Medicus (Projektleitung Community Nurses im Diakoniewerk). | Foto: Diakoniewerk
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  • Auf Einladung des Diakoniewerks diskutierten Experten zu aktuellen Konzepten und neuen Ideen für das Pflege- und Betreuungssystem von morgen (von links): Roland Gaffl (Bürgermeister Königswiesen), Daniela Palk (Vorständin im Diakoniewerk), Claudia Janski (Community Nurse), Cornelia Feichtinger (Leitung Zentrum für Angewandte Pflegeforschung) und Reinhold Medicus (Projektleitung Community Nurses im Diakoniewerk).
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Im EU-weiten Pilotprojekt „Community Nursing“ belegen Studienergebnisse, dass durch präventive Maßnahmen der Einzug in ein Seniorenheim verzögert werden kann. Eine der Gemeinden, in der das Projekt vom Diakoniewerk erfolgreich umgesetzt wird, ist Königswiesen.

KÖNIGSWIESEN. Insgesamt werden österreichweit etwa 80 Prozent aller Menschen mit Pflegebedarf nicht durch professionelle Dienste, sondern innerhalb ihrer Familie versorgt. Viele Gemeinden sind ländlich strukturiert, dort ist die Pflege innerhalb der Familie noch immer das gängigste Modell – auch, weil es in vielen kleinen Gemeinden gar keine eigenen Pflegeangebote wie Altenheime oder Tagesbetreuungen gibt. Für Angehörige bedeutet dies oft eine Mehrfachbelastung neben ihrer Berufstätigkeit beziehungsweise eine Vernachlässigung ihrer Sozialkontakte.

60 Familien in Betreuung

In der Gemeinde Königswiesen werden seit Projektstart im Jahr 2022 etwa 60 Familien durch eine „Community Nurse“ des Diakoniewerks begleitet. Die Gemeindebürger haben die Beratung und Unterstützung rasch gut angenommen. Mittlerweile ist die Community Nurse ein Eckpfeiler der sozialen Infrastruktur in Königswiesen: Sie arbeitet eng mit Ärzten, Beratungsstellen, Vereinen und Gemeindebediensteten zusammen. Durch die regionale Ansiedelung der „Community Nurse“ in der Gemeinde kennt sie die Familien, die örtlichen Angebote und die Strukturen der Region gut. Sie kommuniziert offene Bedarfe und Versorgungslücken an die Gemeinde, damit neue Angebote entwickelt werden können.

Finanzierung dauerhaft gesichert

„Gemeinden und Bürger profitieren stark von Community Nursing“, sagt Roland Gaffl, der Bürgermeister von Königswiesen. „Mit der 'Community Nurse' gibt es eine kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Alter, Gesundheit und Pflege, die sofort und unbürokratisch unterstützt. Daher wünsche ich mir, dass dieses erfolgreiche Angebot jedenfalls beibehalten wird.“ Die Finanzierung ist laut Gaffl durch Gelder des Bundes dauerhaft gesichert. „Jetzt müssen die Sozialhilfeverbände entscheiden, ob sie diese Finanzierung nutzen wollen. Als Bürgermeister setze ich mich im Sinne meiner Gemeindebürger stark dafür ein“, betont Gaffl.

Auf Einladung des Diakoniewerks diskutierten Experten zu aktuellen Konzepten und neuen Ideen für das Pflege- und Betreuungssystem von morgen (von links): Roland Gaffl (Bürgermeister Königswiesen), Daniela Palk (Vorständin im Diakoniewerk), Claudia Janski (Community Nurse), Cornelia Feichtinger (Leitung Zentrum für Angewandte Pflegeforschung) und Reinhold Medicus (Projektleitung Community Nurses im Diakoniewerk). | Foto: Diakoniewerk
Community Nurses unterstützen Menschen im Alter und deren Angehörige, um möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu Hause führen zu können. | Foto: Diakoniewerk/Christian Huber
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