Homophobie darf keinen Platz haben!
HAGENBERG, FREISTADT. Die AKS (Aktion Kritischer Schüler), die SJ (Sozialistische Jugend) und die SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) Oberösterreich machen auf den Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHO) aufmerksam. Der IDAHO wird seit 2005 jährlich am 17. Mai gefeiert. Dabei spielt der 17. Mai eine entscheidende Rolle: 1990 wurde genau an diesem Tag Homosexualität von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus ihrem Diagnoseschlüssel entfernt.
„Gerade Jugendliche, die zu ihrer eigenen Sexualität finden, müssen unterstützt werden, egal ob sie hetero-, homo- oder bisexuell lieben", sagt Sandra Kathofer, Vorsitzende der SJ Hagenberg. "Ebenso gehören Transgender-Personen oder Intersexuelle vor Mobbing geschützt und bei ihrem schwierigen Weg unterstützt."
Zahlreiche Studien belegen eine erhöhte Selbstmordgefahr bei lesbischen und schwulen Jugendlichen, wie zahlreiche Fälle aus den USA zeigen. "Homo- und Transphobie gehören im Kern bekämpft", ergänzt Michael Leiblfinger, Landesvorsitzender der SoHo Oberösterreich.
„Wir sind der Meinung, dass Homosexualität in der Schule Platz haben muss, deshalb fordern wir neben der generellen Thematisierung von Homo-, oder Bisexualität in den Schulbüchern und im Unterricht“, erklärt Thomas Pilgerstorfer von der AKS Freistadt.
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