Kaiserschnittrate erneut weit unter Durchschnitt
FREISTADT. Die individuelle und persönliche Betreuung von Mutter und Kind hat für
die Mitarbeiter des Landeskrankenhauses Freistadt oberste Priorität. Das wissen werdende Eltern zu schätzen. Knapp 450 Babys erblickten im vergangenen Jahr im Freistädter Spital das Licht der Welt. Davon kamen zwei Kinder im Doppelpack - Amelie und Simon entschieden sich sogar für das einzigartige Datum: 12.12.2012. Lediglich 114 Kinder wurden mittels Kaiserschnitt entbunden. Das entspricht einer Rate von 26 Prozent. Das LKH Freistadt liegt damit erneut weit unter dem österreichischen Durchschnitt von rund 31 Prozent.
„Wir legen großen Wert auf die individuelle Betreuung unserer Patientinnen, die Hebamme nimmt sich viel Zeit für die werdende Mutter“, sagt Gabriele Eder, leitende Hebamme im Kreißzimmer des LKH Freistadt. „Auch persönlichen Wünschen von Eltern können wir größtenteils entgegenkommen. Gerne unterstützen wir die
Mutter zum Beispiel mit Aromaölen, mit Massagen oder einem beruhigenden Bad – die Geburt soll schließlich ein wunderschönes Erlebnis für Mutter und Baby sein.“
„Ziel ist es, eine natürliche und fürsorgliche Geburtshilfe innerhalb des Klinikbetriebes zu ermöglichen. Dass das gelingt, spiegelt sich nicht zuletzt in der - entgegen dem Trend - niedrigen Kaiserschnittrate wider“, freut sich der ärztliche Leiter der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe Oberarzt Peter Neuner.
„Neben der Inanspruchnahme eines Familienzimmers erfreut sich unser tägliches Frühstücksbuffet, wo sich Mütter zwischen 7 und 10 Uhr in gemütlicher Atmosphäre austauschen können, großer Beliebtheit“, berichtet der Gynäkologe.
Mengenmäßig hatten die Jungs im Jahr 2012 die Nase vorn: Insgesamt kamen 208
Mädchen und 235 Buben im LKH Freistadt zur Welt: In punkto Namensgebung kam Simon am häufigsten vor, dicht gefolgt von David. Bei den Mädels belegte Laura in der Hitliste der Vornamen klar Platz 1, gefolgt von Alina, Elena, Elisa, Sarah und Sophie.
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