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Tanzlehrerin lädt nach 39 Jahren zum großen Finale

Elisabeth Kern-Freundlinger
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FREISTADT. Elisabeth Kern-Freundlinger lädt am Dienstag, 26., und Mittwoch, 27. Februar, nach 39 Jahren zur letzten Aufführung ihrer Tanzklassen in den Salzhof.

Die Vortragsabende (Beginn: jeweils 19 Uhr, Eintritt: freiwillige Spenden) tragen den Titel „Mein Finale“ und werden eine tänzerische Zeitreise durch fast vier Jahrzehnte, in denen Kern-Freundlinger als Tanzlehrerin an der Landesmusikschule Freistadt wirkte. Der nahenden Pension sieht sie gelassen entgegen, denn ihre Arbeit war in jedem Fall nachhaltig: Sie führte knapp 1.300 Schüler in die Welt des Tanzes ein.

Gefühle verstehen und kontrollieren

Und diese Welt ist eine weite und wertvolle, sagt Kern-Freundlinger: „Beim Tanzen profitieren Kinder in ihrer Gesamtheit. Es geht darum, Gefühle zu verstehen, zu kontrollieren, sich in Emotionen hineinzuversetzen und diese in Form des Tanzes darzustellen. Sowohl im Solo- als auch im Gruppentanz erwirbt man unglaublich viele emotionale und soziale Kompetenzen.“ Weiters lernen die Kinder und Jugendlichen, sich zu präsentieren, auf etwas hinzuarbeiten und konsequent zu sein. „Man lernt sich selbst einfach besser kennen“, sagt die Tanzlehrerin.

Tanzleidenschaft im Kindesalter geweckt

Die Leidenschaft für den Tanz wird sie auch in der Pension weiterhin fest im Griff haben – davon ist Kern-Freundlinger überzeugt. Dass sie diese Leidenschaft ausleben konnte, hat sie ihren Eltern zu verdanken. Diese haben das Talent ihrer damals sechsjährigen Tochter erkannt und sie in eine Linzer Ballettschule eingeschrieben. „Mein Vater hat mich ins Auto gesteckt, ohne dass ich gewusst habe, wohin wir fahren“, lacht sie. Von diesem Moment an war klar, dass Tanzen ihr Leben bestimmen würde. Ihre Leidenschaft führte sie letztlich in das Bruckner-Konservatorium, wo sie eine Ausbildung zur Bühnentanz-Pädagogin absolvierte. „1980 hat mich dann Direktor Richard Weglehner nach Freistadt geholt.“

(Alle Fotos: Privat)

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