Überschüssige Portionen gehen an Sozialmärkte

- hochgeladen von Roland Wolf
FREISTADT. Täglich versorgt das 30-köpfige Küchenteam des Landes-Krankenhauses Freistadt ca. 150 Patienten, einen Großteil der knapp 500 Bediensteten, die Landwirtschaftsschule Freistadt und die Aktion "Essen auf Rädern" mit regionalen Köstlichkeiten. Trotz bestmöglicher Planung ist ein gewisser Überschuss an Mittagessen kaum vermeidbar. Die Verantwortlichen des LKH Freistadt haben nun die perfekte Lösung für die übriggebliebenen Mahlzeiten gefunden: ab sofort werden diese an die Sozialmärkte in Freistadt und Hagenberg gespendet.
Die überschüssigen Mahlzeiten werden am LKH Freistadt in eigens dafür vorbereiteten Behältnissen schockgefroren und an die Fahrer der Sozialmärkte übergeben. „Durch die Wahrung der Kühlkette ist sichergestellt, dass unsere Mittagessen in perfekter Qualität übergeben werden“, freut sich Rudolf Wagner, der Kaufmännische Direktor des LKH Freistadt. In Kühlboxen gelangt das Essen dann in das Geschäft und wartet auf die Kunden. Verkauft wird es zum üblichen Drittel-Preis der Sozialmärkte.
Der Probebetrieb hat sich mittlerweile zum Renner entwickelt und die Mahlzeiten gehen weg wie die warmen Semmeln: „Wir bekommen in der Woche durchschnittlich 30 Portionen vom Krankenhaus und teilen uns diese mit dem Sozialmarkt des Roten Kreuzes in Hagenberg", sagt Herbert Stummer, Obmann des Sozialmarktes „arcade“ in Freistadt. "Am Ende der Woche ist unsere Kühltruhe immer so gut wie leer."
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