Platz sechs im Rebenland
Michael Lengauer aus Neumarkt hadert mit Technikproblem

- Foto: Dominik Fessl
- hochgeladen von Roland Wolf
NEUMARKT. Bei der Rebenlandrallye in der Steiermark kämpften der zweimalige Jännerrallye-Sieger Michael Lengauer aus Neumarkt und sein Beifahrer Erik Fürst aus Grünbach zu Beginn um die Führung mit. Auf der Sonderprüfung 4 stoppte ein technischer Defekt am BRR Skoda Fabia Rally2 Evo jäh die Ambitionen der beiden Mühlviertler. Sie fielen auf Platz 14 zurück, kämpften sich aber leidenschaftlich Platz um Platz nach vorn. Am Ende reichte es beim zweiten Staatsmeisterschaftslauf in dieser Saison, den – wie berichtet – Simon Wagner aus Unterweitersdorf gewann, noch für den tollen sechsten Platz.
Falsch eingestellter Hauptbremszylinder
Wie sich im Zuge der Recherchen durch die BRR-Techniker herausstellte, hatte Skoda Motorsport beim nagelneuen Fabia Rallye2 Evo von Lengauer einen falsch eingestellten Hauptbremszylinder verbaut, der das Problem letztlich verursacht hatte. „So etwas darf eigentlich nicht passieren“, haderte Lengauer mit den Vorkommnissen, die ihn gänzlich unverschuldet aus dem Kampf um den Sieg gerissen hatten.
„Hätten um Sieg kämpfen können“
„Wir haben dann Schadensbegrenzung betrieben, ohne irgendwelche unnötigen Risiken einzugehen“, sagt Lengauer. „Trotzdem sind wir am zweiten Tag vier von sieben Bestzeiten gefahren. Das ist doppelt bitter, denn auch wenn Simon Wagner nicht mehr volles Risiko gehen musste, bin ich davon überzeugt, dass wir um den Sieg hätten kämpfen können.“ Die Führung in der Staatsmeisterschaft ist vorerst futsch. Seinen nächsten Auftritt hat Michael Lengauer bei der Lavanttalrallye am 11./12. April.


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