Weiterhin positives vom Arbeitsmarkt
Arbeitslosenquote sinkt auf drei Prozent

AMS-Chef Alois Rudlstorfer | Foto: Stummer

BEZIRK FREISTADT. 863 Personen (464 Frauen/399 Männer) sind Ende September bei AMS Freistadt zur Arbeitsuche angemeldet. Das entspricht im Jahresvergleich einem Rückgang von 12,5 Prozent. „Besonders erfreulich ist, dass nun auch die Zahl in der Altersgruppe der 50- bis 54-jährigen zurückgeht“ sagt AMS Freistadt-Leiter Alois Rudlstorfer. In dieser Altersgruppe sinkt die Zahl der Arbeitslosen um fast zehn Prozent.
Als einzige Gruppe mit steigenden Arbeitslosenzahlen verbleibt nun die der über 55-Jährigen. Hier steigt die Zahl gegenüber September 2017 um 12 an. „Alles in Allem sinkt die Arbeitslosenquote bei uns im Jahresvergleich um 0,5 Prozent auf erfreuliche drei Prozent“, sagt Rudlstorfer.
Hauptverantwortlich dafür ist die sinkende Zahl an Neuanmeldungen beim AMS. Im Vergleich zum September des Vorjahrs melden sich um 87 Personen  weniger beim AMS.
Das schrumpfende Potential an Arbeitsuchenden macht es für die Betriebe immer schwieriger, rasch passende Arbeitskräfte zu finden. Auf Grund der guten Konjunkturlage suchen die Betriebe im Bezirk Arbeitskräfte für 413 offene Stellen. Das bedeutet, dass auf jede offene Stelle schon rein rechnerisch nur 2,1 Arbeitsuchende kommen. Noch schwieriger ist es für Betriebe, die Lehrlinge suchen. Hier stehen 16 Lehrstellensuchende 75 offenen Lehrstellen gegenüber. Dazu kommen noch 27 Jugendliche, die Ausbildungsangebote des AMS besuchen, deren Ziel das Finden eines Ausbildungsplatzes ist. „Aber auch, wenn man die dazu rechnet bleibt ein Verhältnis von einem Lehrstellensuchendem für 2 Lehrstellen übrig“, sagt der Freistädter AMS-Chef.
Unter den derzeit beim AMS vorgemerkten Arbeit- und Lehrstellensuchenden finden sich anteilsmäßig immer mehr Personen mit gesundheitlichen Problemen, sonstigen Vermittlungseinschränkungen oder Langzeitarbeitslose. Für sie ist es Erfahrungsgemäß besonders schwierig, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Das AMS unterstützt daher Betriebe, die solche Personen einstellen mit Eingliederungs- bzw. Lehrstellenförderungen. „Wer also jemanden aus diesem Personenkreis einstellt sollte sich unbedingt vorher beim AMS über Fördermöglichkeiten informieren“, rät Rudlstorfer

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