Der Sinn des Lebens

Gedanken über den Sinn des Lebens!

"Wenn du dein Kind in den Armen hältst, es dich leicht drückt und sich an dich schmiegt, dir eine Geschichte erzählt oder ihr einfach nur den Moment genießt, dann fühlt man etwas, welches ich Lebensglück nenne!"

Habt ihr schon mal über den Sinn des Lebens nachgedacht! Nein, anders gefragt, wer hat noch nicht über den Sinn des Lebens nachgedacht. Ich denke, ich behaupte sogar, jeder tat es, aber viele wollen es sich vielleicht nicht eingestehen. Ist möglicherweise so wie mit der FPÖ, keiner wählt sie, aber sie kommen trotzdem auf fast 20%. Bitte jetzt keine falschen Schlüsse ziehen, ich bekenne mich zu links!
Eventuell denken Menschen, denen es im Moment schlechter geht, egal ob gesundheitlich, moralisch oder seelisch, eher an den Sinn des Daseins, als jenen denen das Glück in den Schoß fällt, möglich oder? Grundsätzlich stellt man sich da eine wichtige Frage, da es ja bei Problemen eine Antwort zu finden, es zu Moralischen Bedenken, zu Depressionen und im schlimmsten Fall zum Freitod führen kann. Ist jetzt natürlich der Extremfall schlecht hin, aber ich glaube es macht schon glücklich, wenn man denkt, dass sein Leben Sinn macht.

Nun, aber was ist er jetzt wirklich, der Sinn unseres Daseins?
Ich machte mir so meine Gedanken und kam zu dem Schluss, eigentlich zu einem Satz, den ich mal so in den Raum stelle, natürlich nur einer von vielen Möglichkeiten. Aber ich denke, schon jeder Mensch, welcher sich Gedanken darüber macht und sich Ziele steckt, hat schon einen gewissen Sinn gefunden.

Der Sinn des Lebens ist das Glück!

Eine These, welche zum Nachdenken anregt. Mit dem Glück meine ich aber nicht das berühmte Massel, welches der Wiener so oft und gern zitiert, sondern das Lebensglück. Die kleinen Momente, die uns das Leben beschert. Oft sogar, werden diese Glücksgefühle nicht in diesem Moment des Geschehens empfunden, sondern erst dann, wenn man sich dessen bewusst ist und sich Gedanken um das Geschehen macht.
Ich traue mich einige Beispiele zu nennen, auch wenn ich damit ein wenig meine Seele öffne, denn Glücksmomente kann man nicht erfinden, sie kann man erlebt haben oder erzählt bekommen und dem Erzählten Glauben schenken.
Bei eigenen Kindern hat man da einen kleinen Vorteil, denn sie geben einem des Öfteren diese Momente. Bitte, soll jetzt nicht heißen, nur Eltern haben oder können solche Gefühle empfinden, aber da sind sie halt sichtbarer und wachsen langsam heran.
Nun, soll man mit eigenen Kindern in der Gesellschaft nur Nachteile haben? Klingt jetzt hartherzig, aber wie gerne sind wir denn in unserer Gesellschaft mit Kindern gesehen, wie oft wurdet ihr schon unbewusst oder sogar bewusst ausgegrenzt? In der Strassenbahn oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, in Esslokalen, in Urlaubsgebieten, wie Hotels oder Erholungsstätten, überall dort , wo es leise sein soll und wir kreuzen mit unserer Zwergen auf; Theater, Museen und Kino! Eines sei vorweg gesagt, keine Minute in meinem Leben möchte ich die Zeit mit meinem Sohn missen, aber oft denke ich mir schon, welche Sorgen hatte ich vor der Geburt oder welche Probleme und Sorgen haben eigentlich jene, die keine Kinder haben oder jene, die schon vergessen haben, dass sie mal kleine Kinder hatten.
Ok, vom Thema abgekommen, beim Lebensglück und den Kindern war ich.
In der Zweisamkeit kann man das Glücksgefühl sehr deutlich spüren, in der Einsamkeit nur dann, wenn man die Vergangenheit, also jene schönen Momente, Revue passieren lässt.
Es sind oft die einfachen Dinge, die einem klar machen, dass man doch eigentlich glücklich sein könnte. Die Natur hilft da manchmal ein wenig, da genügt schon oft die Beobachtung von Tieren oder das genießen eines Panoramas, welches sich vor einem erstreckt. Erschreckend finde ich, dass es manchmal auch zum Glücksgefühl führt, wenn man grauenhafte oder nachdenkliche Dinge sieht. Der Gedanke schwebt dann durch einem, ob man will oder nicht. Was haben wir eigentlich für Probleme, über welchen Schwachsinn regen wir uns auf, geht es uns denn nicht hervorragend, sollten wir nicht den Moment des Daseins genießen?
Puh, genug philosophiert, vielleicht sei nochmals erwähnt, bitte nur Gedanken meinerseits, noch sei ja dies erlaubt.
Habt ihr euch diesbezüglich auch schon mal gedanklich angestrengt, ja? Gut, dann schreibt es mir bitte in mein Gästebuch, selbstverständlich sind auch dort, sowohl positive, als auch negative Kritiken, meines Geschriebenen erlaubt, nein sogar willkommen!

Liebe Grüße

www.haraldjelinek.at