Was haben ausgestopfte - im Strassenverkehr getötete - Wild- und Haustiere in Kunstwerken verloren?
Auf meiner Tour fahre ich mindestens 200 bis zu 450 Kilometer mit meinem PKW - beinahe täglich.
Ich selbst hatte schon lebensbedrohliche Unfälle und es berührt mich, wenn ich fast TÄGLICH mindestens zwei bis vier Leichen überfahrener oder angefahrener Wild- und/oder Haustiere auf der Straße oder im Straßengraben liegen sehe.
Dies ist mein beherztes Motiv, diese Bilderserie zu initiieren, bei der ich die präparierten sterblichen Überreste von Tieren, deren Leben im Strassenverkehr ausgelöscht worden ist, in Kunstwerken einzuarbeiten und so auf diese Tragik hinzuweisen. Es geht hier um das SICHTBAR MACHEN eines Tatbestandes, bei dem die verantwortlichen Menschen gerne "wegschauen".
Statistiken belegen, dass das Leben vieler hunderter tausender Tiere jährlich im Straßenverkehr ausgelöscht wird. Jedes Jahr werden auch viele Menschen bei Unfällen mit Tieren bedroht, verletzt oder getötet.
Ich wundere mich darüber, dass Politik und die Wissenschaft unvorstellbare Summen für die Entdeckung möglicher Lebensformen auf anderen Planeten ausgeben, währenddessen sie unfähig zu sein scheinen, wirklich effektive Möglichkeiten zu finden, um die bestehenden Lebensformen auf diesem Planeten davor zu bewahren, vom Straßenverkehr angefahren und/oder getötet zu werden.
Der aktuelle Unfall in Hausleiten, bei dem ein junger Lenker den Tod gefunden hat, als ein entgegenkommender Lkw einem Feldhasen ausgewichen ist, zeigt in aller Deutlichkeit die Brisanz und Aktualität meiner Kunstwerke.
Meine Kunst ist Spiegelbild der Denkweise der uns vorherrschenden Kultur.
Ronald „HERO“ Heberling
Kunstmaler, Aktionskünstler, Karikaturist
2225 Zistersdorf, Hauptstrasse 29
www.lebenskunst.cc
www.hero.ac
www.virginmotherofthedesperate.com
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