Ärger über Neuwahlen
Bürgermeisterwechsel in Untersiebenbrunn
Aufregung um den Bürgermeisterwechsel in Untersiebenbrunn. FPÖ sieht Absicht hinter Terminfindung des Intermims-Bürgermeisters.
UNTERSIEBENBRUNN. Trotzdem der interimistische SPÖ-Bürgermeister Manfred Egel (nach Rücktritt von Reinhold Steinmetz – die Bezirksblätter berichteten) vierzehn Tage Zeit gehabt hätte eine Gemeinderatssitzung zur Neuwahl eines Ortschefs festzulegen, fiel seine Wahl just auf den einzigen Tag innerhalb dieser Frist, für welchen sich jeweils ein Mandatar der FPÖ und einer der ÖVP bereits vorab entschuldigt hatten.
FPÖ Landtagsabgeordneter und Untersiebenbrunner Gemeinderat Dorner: „Ich habe Egel unmittelbar nach Rücktritt von Steinmetz darauf hingewiesen, dass ich am 26.06. verhindert bin. An diesem Tag findet die Budget-Landtagssitzung, bei welcher ich unabkömmlich bin, statt.“
Auch ein Mandatar der ÖVP hatte sich bereits im Vorfeld für genau diesen Termin entschuldigt.
„Dieses fragwürdige Verhalten der SPÖ ist symptomatisch für die Einstellung der Untersiebenbrunner Sozialdemokarten in Bezug auf die von ihnen oftmals geforderte „gemeinsame Arbeit“ für unseren Heimatort. Eine Gemeinderatsitzung, deren einziger Zweck die Wahl des Bürgermeisters ist, ausgerechnet an einem Tag abzuhalten, an welchem zwei Gemeinderäte der Opposition nicht verfügbar sind, spricht für sich.“, ärgert sich FPÖ-Ortsparteiobmann und geschäftsführender Gemeinderat Herbert Steindl.
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