Deponie Breitensee
Grüne küren den "Schildbürgerstreich des Monats"

Bernhard Tucek, Beate Kainz, Nikica Grubesic, Helga, Georg Steiner, Albert Dlabaja, Roswitha Zobl  | Foto: Die grünen GF
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Die geplante Deponie in Breitensee ist für die Grünen der "Schildbürgerstreich des Monats". Auch Landtagsabgeordnete Helga Krismer meldete sich zu Wort. 

BREITENSEE. Die ehemalige Schottergrube in Breitensee im Marchfeld soll mit Baurestmassen, möglicherweise mit Asbest und weiteren gefährlichen Stoffen, befüllt werden. Gesundheitliche Auswirkungen durch Lärm und Schadstoffe auf die Bevölkerung können nicht ausgeschlossen werden und unklar bleibt auch der Transport des Materials zur Grube. Durch die angrenzenden Windräder und die Hügellage kann der Staub aufgrund der erhöhten Lage der Deponie in den Ort weitergetragen werden.

Grüne Landessprecherin Helga Krismer: „Wir müssen in Niederösterreich mehr recyclen und weniger deponieren. Ein derartiges Projekt, wo gefährliche Stoffe und Verwehungen nicht ausgeschlossen werden können, so nahe bei den Menschen zu errichten ist ein Schildbürgerstreich durch und durch. Zu Recht gehen die betroffenen BürgerInnen gegen das Projekt auf die Straße. Das Abfallwirtschaftsgesetz ist ein Bundesgesetz, welches über Landesgesetze wie Raumordnung und Naturschutz drüberfährt. Danke an diese Bürger, die der Politik den Auftrag mitgeben, dass die Gesetze hier enger gefasst werden müssen. Wir nehmen diese ernst“

In der letzten Landtagssitzung haben die Grünen NÖ einen Antrag „Verringerung von Deponien durch Erhöhung der Baustoffreste-Recycling-Quote“ im NÖ Landtag eingebracht, dieser wurde von der Mehrheitspartei ÖVP abgelehnt.Gemeinsam mit den lokalen Grünen, unter anderem Bezirkssprecherin Beate Kainz, haben die Grünen NÖ die Lage am Donnerstag besichtigt. Auch die Bürgerinitiative BUM war gemeinsam mit 150 besorgten Bürgern von Jung bis Alt samt Pferd, Traktoren und Transparenten dabei. Auch Bürgermeister Gernot Haupt teilt den Protest der Bevölkerung. 

„Die hohe Windstärke vor Ort hat trefflich gezeigt, wie sehr die naheliegenden Siedlungen von möglich aufsteigenden Staubwolken betroffen sein könnten. Heißt es demnächst: Asbest bald „vom Winde verweht“? oder wie soll man den Menschen erklären, dass die Lagerung von gefährlichen Baureststoffen 505 Meter entfernt vom örtlichen Kindergarten geplant ist. Bauwerber und das Land NÖ sind aufgefordert, dieses Projekt schleunigst zu überdenken und die Sorgen der betroffenen Bürger erst zu nehmen“, schließt Helga Krismer ab.

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