Stadtmarketing Deutsch-Wagram
Die Ergebnisse der Standortanalyse zeigen, dass Deutsch-Wagram trotz Schwächen auf dem richtigen Weg ist.
DEUTSCH-WAGRAM (kazi). Im Zuge des Stadterneuerungsprozesses lud die Gemeinde zur Präsentation der Kaufkraft- und Einzelhandelsstrukturuntersuchung ein. Projektleiter Georg Gumpinger erläuterte zehn Faktoren, die den Standort definieren. "Die größten Herausforderungen für Deutsch-Wagram sind das fehlende, einheitliche Zentrum und der Kaufkraftabfluss durch die Konkurrenten Wien und G3." Aber auch leerstehende, unansehnliche Geschäfte, qualitative Mängel bei manch öffentlichen Plätzen und der starke Durchzugsverkehr auf der B 8 zählen zu den Problemen der Stadt.
Wachsende Region
Ein enormes Potenzial sieht Gumpinger im Standort als Teil einer schnellwachsenden Region mit einer überdurchschnittlich hohen Kaufkraft. Um die Menschen als Konsumenten an den Ort zu binden, muss Deutsch-Wagram seine Geschäftsflächen im Zentrum ausbauen, Fachgeschäfte erhalten und authentisch werden: "Der Kunde muss überrascht werden, das Einkaufen soll ein positives Erlebnis sein", so Gumpinger. Dies wurde in Deutsch-Wagram schon mit dem Frischemarkt und der Sanierung vom Quartier um das Stadtamt ins Rollen gebracht. "Das Zentrum ist vor 20 Jahren ausgestorben. Wir wollen es wiederbeleben, das geht nicht von heute auf morgen", weist Bürgermeister Quirgst auf den bereits stattfindenden Erneuerungsprozess hin.
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