Wasser für das Marchfeld
Das Projekt EO4Water der Universität für Bodenkultur soll den Landwirten helfen, ihre Felder zu bewässern.
Mithilfe von Satellitenbildern und Wetterstationen werden Daten gesammelt, die einerseits die Verdunstung der Pflanze und andererseits die Niederschlagsmengen angeben. Aus dieser Differenz bestimmt man den Pflanzenwasserverbrauch, den der Landwirt mittels Bewässerung ausgleichen muss, um einen optimalen Ertrag zu erzielen.
Bei der Präsentation der Zahlen vom - extrem trockenen - Jahr 2013 konnte man feststellen, dass die Felder der 30 teilnehmenden Betriebe mit einer Durchschnittsgröße von 5 ha pro Feld eher zu wenig bewässert wurden. Das Wasserdefizit im Marchfeld in der Periode von Juni bis September ergab 54,2 Millionen Kubikmeter.
Das Folgeprojekt EO4Water2, das in der Periode 2014/15 laufen soll, wird einige Verbesserungen für Landwirte aufweisen - so soll das installierte Informationssystem auch auf dem Handy ablesbar sein, Beregnungsmengen manuell einspeisbar und die Bodenbedingungen mehr berücksichtigt werden. Landwirte, die Interesse haben daran teilzunehmen, können sich bei den Projektbetreibern der Universität für Bodenkultur melden.
Katharina Zier
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