Filmpremiere - "Stoneman Road in Gold"
Grenzerfahrung mit dem Fahrrad in den Dolomiten für Michi Kurz und Radl Wolf
KÖTSCHACH-MAUTHEN (luta). Seit 15 Jahren gab es im Gailtaler Hof, dem ehemaligen Kino von Kötschach-Mauthen, wieder einen cineastischen Höhepunkt: die Filmpremeiere der Paraolympioniken Michael Kurz und Wolfgang Dabernig. Sie haben heuer das beinahe Unmögliche möglich gemacht. Die beiden haben die "Stoneman Road in Gold" geschafft und sind dabei beinahe an ihre Grenzen gestoßen. Kein Wunder, denn dafür muss man innerhalb von 24 Stunden 193 km, 4700 Höhenmeter und 7 Dolomitenpässe bezwingen. Begleitet wurden die zwei von Silke Trummer-Napetschnig, die schon bei mehreren Herausforderungen die Betreunung der Sportler über hatte.
Beide Atheleten, die an einer inkompletten Querschnittlähmung leiden, sehen im Radfahren einen wesentlichen Teil ihres Lebens. Es eröffnet ihnen Perspektiven, gibt ihnen Struktur und Ziele. Viele dieser Ziele sind selbst für Menschen ohne Einschränkung oft nicht zu schaffen.
Da ihnen der Sport viel gegeben hat, möchten sie mit ihren sportlichen Akitäten auch anderen Menschen mit Behinderung etwas zurückgeben. So wurden die freiwilligen Spenden für den Besuch der Veranstaltung für die integrativ geführte Gruppe des Kindergartens Gundersheim gesammelt.
Unter den vielen Besuchern waren auch Gerlinde und Adolf Klauss, Kurt Strobl, Klaus Feistritzer, Martina Ebner und Mathias Zojer.
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