Kötschach-Mauthen
100 Jahre Khevenhüller 7er-Bund
KÖTSCHACH-MAUTHEN. Der Blick zurück in die Geschichte ist gerade deshalb bedeutend, damit man sich der Ereignisse der Vergangenheit bewusst wird und in der Gegenwart alles unternimmt, damit so schreckliche Geschehnisse wie Krieg sich nicht wiederholen. Dies war auch der Anlass, warum vor 100 Jahren der Khevenhüller 7er-Bund gegründet wurde und bis heute die Geschichte und Erinnerung des Kärntner Hausregiments bewahrt. Die Anfänge dieses Regiments gehen aber viel weiter in die Geschichte zurück. Schon im Jahr 1621 wurde das Regiment gegründet und hat im Laufe der Jahrhunderte immer wieder an vielen Kriegsschauplätzen gekämpft. Sie waren in vergangener Zeit bei der Verteidigung Wiens gegen die Türken genau so beteiligt wie bei der Verteidigung der Kärntner Grenzen im Ersten Weltkrieg.
25er führen Tradition weiter
Heute ist das in der Khevenhüller-Kaserne stationierte Jägerbataillon 25 mit der Traditionspflege betraut. Diese Elite-Einheit des österreichischen Bundesheeres unter dem Kommando von Oberstleutnant Alexander Rasner ist die einzige Luftlande-Einheit Österreichs und hat schon viele Einsätze im In- und Ausland erfolgreich absolviert.
Zahlreiche Ehrengäste
Neben hunderten interessierten Besuchern waren auch zahlreiche Ehrengäste anwesend. In ihren Ansprachen wurde immer wieder darauf verwiesen, wie wichtig ein starkes und gut ausgerüstetes Bundesheer zur Bewahrung unserer Freiheit und unserer Demokratie ist. Dabei waren Nationalratsabgeordneter Erwin Angerer, die Landtagsabgeordneten Luca Burgstaller und Hermann Jantschgi, Bürgermeister Josef Zoppoth, Professor Manfried Rauchensteiner, der Militärkommandant von Kärnten Brigadier Walter Gitschthaler und Kommandant der 7. Jägerbrigade Brigadier Horst Hofer. Gerade in Zeiten wie diesen, wo Krieg auf europäischem Boden herrscht, wird einem die Bedeutung eines schlagkräftigen Bundesheeres bewusst.
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