Aronia Anbau Gailtal
Die „Hollaronia“ erobert das Gailtal

- Günter Buchacher mit Tochter Ingrid Toulali
- Foto: Peter Maier
- hochgeladen von Iris Zirknitzer
Die Karnische Gebirgsaronia ist die Wunderbeere aus den Karnischen Alpen.
WÜRMLACH. In Würmlach hat eine außergewöhnliche Idee Wurzeln geschlagen – die Kultivierung der „Karnischen Gebirgsaronie“, auch bekannt als Aroniabeere. Inspiriert von der Liebe zur Heimat und dem Drang, die Schätze der eigenen Region zu nutzen, entstand die Idee von Günther Buchacher, die „Karnische Gebirgsaronia“ in Würmlach, seinem Heimatort, anzubauen.
Tradition trifft auf moderne Ökologie
Günther und seine Tochter Ingrid Toulali sind nicht nur Familie, sondern auch Partner. Dabei setzen sie auf eine nachhaltige Landwirtschaft und Produktion, die Tradition und moderne ökologische Ansätze harmonisch miteinander verbindet.
2018 Anbau gestartet
Seit 2018 schon gedeiht die Aroniabeere in den Karnischen Alpen. Die Region selbst erweist sich als ideales Terrain für den Anbau – das besondere Klima und der nährstoffreiche Boden verleihen den Beeren ihren einzigartigen Geschmack. „Der Start war zwar herausfordernd, aber die positive Resonanz hat uns motiviert“: erzählt Günther, der als Stukkateur Meister denkmalgeschützte Gebäude in München restauriert. Die Aroniabeere, das Herzstück der Hollaronia, ist jedoch nicht nur durch ihren intensiven Geschmack bekannt. Ihre gesunden Wirkstoffe, darunter Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe, machen sie zu einem echten Superfood. Saft, Sirup, Likör, Gelee und gedörrte Beeren wie auch das spezielle Pulver sind nur einige Beispiele, wie die Hollaronia die Gaumen der Genießer erobert. Die Produkte von Hollaronia erobern auch über die Region hinaus die Regale ausgewählter Geschäfte. Die Gastronomie profitiert von der Frische und Qualität der Karnischen Gebirgsaronia.
Qualität statt Quantität
Eine besondere Note der Nachhaltigkeit bringt die Integration von Blumenwiesen rund um die Anbaufläche. Diese nicht nur ökologisch wertvollen Flächen, sondern auch eine Augenweide für Naturfreunde, fördern die Artenvielfalt und tragen zur nachhaltigen Landbewirtschaftung bei. Hinter den Kulissen des Anbaus erstreckt sich eine Anbaufläche von 2500 Sträuchern. Hier steht nicht nur die Quantität im Fokus, sondern vor allem die Pflege und Hingabe, die jedem einzelnen Strauch zuteil werden. Das Resultat: ein durchschnittlicher Ernteertrag von höchster Qualität. Innovativ und nachhaltig ist auch das Geschäftsmodell: die Strauchpatenschaft in Form eines Wohlfühlpakets, gewonnen aus fünf Kilogramm Aroniabeeren. Hier geht es nicht nur um den Genuss, sondern auch um aktive Teilnahme an der Erhaltung und Pflege dieser einzigartigen Beeren.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.