Hermagor, Kötschach-Mauthen und Lesachtal

Die Sommerschule findet statt

Auch heuer findet die Sommerschule in Hermagor, Kötschach-Mauthen und im Lesachtal wieder statt.

GAILTAL. Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren, wird es auch 2023 wieder das Angebot der Sommerschule geben. Dabei wird den Schülern der Volksschule sowie der Sekundarstufe individuelle Unterstützung geboten. Dies ermöglicht verschiedene Lehreinheiten zu wiederholen sowie zu vertiefen. In diesem Jahr findet die Sommerschule von 28. August bis 1. September statt. Anmelden kann man sich dafür noch bis 17. April an der Schule selbst. Die Schüler aus den Primar- und Sekundarstufen haben die Möglichkeit, versäumten Stoff aufzuholen und verschiedene Themen in den Fächern Mathematik, Deutsch, Sachunterricht und Englisch nachzuholen. In den Musikmittelschulen Hermagor, Kötschach-Mauthen und im Bildungszentrum Lesachtal werden die Lehreinheiten abgehalten. „Es handelt sich dabei um ein zweiwöchiges Programm, in dem die individuelle und gezielte Förderung der Schüler im Vordergrund steht“, erklärt Gernot Nußbaumer, Direktor der Musikmittelschule Kötschach-Mauthen. Für die Volksschulkinder werden die Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht angeboten. Für die Schüler der Sekundarstufe werden die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch praktiziert. Die Schüler können sich dabei jeweils nur für ein Fach anmelden, damit sie genau in diesem Fach gezielt gefördert werden können.

Gewinn für alle

Die Sommerschule ist nicht nur ein gutes Angebot für die Schüler, sondern auch die Lehrkräfte selbst profitieren davon. Lehramtsstudierende können ab dem vierten Semester des Bachelorstudiums beziehungsweise des Masterstudiums die Ergänzungsstunden der Primargruppe in Mathematik, Deutsch und Sachunterricht übernehmen. Studenten, die Deutsch oder Mathematik studieren, können die Sekundargruppe unterrichten. Ebenso haben erfahrene Lehrer die Möglichkeit, Schüler in der Sommerschule zu unterrichten. „Das Angebot wird von den Studenten gerne angenommen. Bei uns an der Schule gibt es eine Mischung zwischen Lehrern und Studenten. Für die Studenten hat es dazu den Vorteil, dass sie diese Stunden als praktischen Unterricht angeben können“, erklärt Nußbaumer. Zusätzlich werden die Studenten somit auf die herausfordernde Unterrichtssituation vorbereitet und können ein gesamthaftes Unterrichtskonzept durch Vermittlung von Grundlagen der Unterrichts- und Schulorganisation machen.

Lernen und Lehren

Etwas ganz Besonderes an der Sommerschule sind die sogenannten „Buddys“. Das sind Schüler ab der fünften Schulstufe, die die Sommerschule 2023 freiwillig unterstützen. Sie tragen aktiv dazu bei, den Lernerfolg der Schüler zu erhöhen und unterstützen darüber hinaus auch die Lehrkräfte tatkräftig. Dabei erhalten die "Buddys" auch die Möglichkeit in den Beruf eines Lehrers zu schnuppern. Ausgenommen aus diesem Angebot sind die Abschlussklassen. Als "Buddy" in der Sommerschule anmelden kann man sich in der eigenen Schule. Auch die nötige Vorbereitung auf die Sommerschule wird den Schülern gegeben. Als Abschluss bekommen die "Buddys" ein Teilnahmezertifikat. Zusätzlich kann die Teilnahme auch als Praktikum an mittleren und höheren kaufmännischen Schulen angerechnet werden. Die "Buddys" können dabei nur Schülern aus Stufen unter ihnen helfen. Also die zweite Stufe hilft den Schülern aus der ersten Stufe und "Buddys" aus der ersten Stufe können den Kindern aus der Volksschule unter die Arme greifen.

Kleine Gruppen

Der Unterricht wird für die Schüler so gestaltet, dass alle die Möglichkeit haben, den Schulstoff zu lernen, zu wiederholen und zu vertiefen. Der Unterricht wird in Gruppen von sechs bis 15 Schülern beziehungsweise von sechs bis zehn Schülern in Gruppen mit maximal drei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf abgehalten. Der Unterricht ist dabei klassen- und schulstufenübergreifend möglich.